Mathe, Stress + Liebeskummer!
Sie hat sich unsterblich verliebt. Aber wie lernt man einen Jungen kennen, den man nur ein einziges Mal zufällig in der Straßenbahn gesehen hat? Freche Mädchen - freche Bücher!
Autor: Zimmermann & Zimmermann
Illustration: Birgit Schössow
ca. 212 Seiten
Personen :
9 weibliche und 9 männliche Rollen
Weibliche Hauptrolle
Henriette Schneider, genannt Henri, geht in die 8. Klasse und ist ein Matheass. Sie spielt Fußball in einer Mädchenmannschaft, die sich aber auflöst, und tut fast alles, um ihren Traumtypen Tom wiederzutreffen.
Beste Freundin der weiblichen Hauptrolle
Tanja Ostertag ist Henriettes beste Freundin. Sie glaubt, Tom sei der Sohn ihrer Mathelehrerin und löst damit eine Reihe turbulenter Zwischenfälle aus. Tanjas Eltern sind geschieden. Ständig ist sie verliebt in irgendwelche Schauspieler von Fernsehsoaps und will einen davon sogar in Berlin besuchen.
Bruder der besten Freundin
Simon ist Tanjas älterer Bruder; er spielt nur eine kleine, aber wichtige Rolle am Schluss.
Vater der weiblichen Hauptrolle
Rainer Schneider, auch Paps genannt, ist Henriettes Vater; er arbeitet in einer Computerfirma und ist, wie die ganze Familie, ein Mathegenie.
Mutter der weiblichen Hauptrolle
Anke Schneider, Mutti genannt, ist Henriettes Mutter; sie arbeitet in derselben Computerfirma wie ihr Mann und braucht eine Weile, ehe sie die Hintergründe für Henris neuerdings etwas sonderbares Verhalten begreift.
Schwarm der weiblichen Hauptrolle
Tom Holzer ist ein netter und hilfsbereiter Junge, in den Henriette sich auf den ersten Blick während einer Straßenbahnfahrt verliebt. Hat nur eine kleine Rolle.
Älteste Schwester der weiblichen Hauptrolle
Anette Schneider ist Henriettes älteste Schwester, Anfang 20 und Chemielaborantin; sie lebt mit ihrem Freund Robert zusammen, trennt und versöhnt sich im Wechsel mit ihm.
Freund der ältesten Schwester
Robert ist Anettes Freund und wird von ihr als kommunikationsunfähig bezeichnet; der Ärmste kommt bei ihrem Redefluss allerdings nie zu Wort.
Zweitälteste Schwester der weiblichen Hauptrolle
Babette Schneider ist Henriettes zweitälteste Schwester. Sie studiert in Freiburg Mathe und verliebt sich dort in Anthony.
Freund der zweitältesten Schwester
Anthony ist der neue Freund von Babette. Er kommt aus London und versteht nur Englisch; kleine Rolle.
Mathelehrerin
Dr. Renate Caberg ist die Mathelehrerin von Henriette, deren einzige Schwäche die Liebe zu ihrem Sohn ist. Sie verhilft Henriette zu Nachhilfestunden bei ihm.
Sohn der Mathelehererin
Dietmar Caberg ist der Sohn von Dr. Renate Caberg. Bieder und spießig, gibt er Schülern Mathenachhilfe; seine Mutter findet später Liebesbriefe bei ihm, die an Henriette gerichtet sind.
Fußballtrainer der weiblichen Hauptrolle
Uli ist Henriettes Fußballtrainer; eine kleine Rolle.
Hund
Archimedes ist der Langhaardackel von Frau Engel, den Henriette in der Hoffnung ausführt, dabei Tom zu begegnen.
Hundebesitzerin
Frau Engel ist die Besitzerin von Archimedes; sie hat nur wenige kurze Auftritte.
Schulfreundin der weiblichen Hauptrolle
Evelyn ist eine Schulkameradin von Henriette und befreundet mit Matthias; sehr kleine Rolle.
Freund der Schulfreundin
Matthias, der Freund von Evelyn, wird lediglich erwähnt.
Weitere Schulfreundinnen der weiblichen Hauptrolle
Zeynep und Christiane sind weitere Schulkameradinnen; sehr kleine Rollen.
Nicht personalisiert werden:
Frau Ostertag, Tanjas Mutter, eine geschiedene und sehr flotte Frau; kurzer Auftritt.
Die Frau des Fußballtrainers.
Der Untermieter von Frau Engel.
Die Kassiererin an der Supermarktkasse.
Henriettes Oma.
Markus, der Ex-Freund von Babette, in den auch Henriette einmal verknallt war.
Achim Gersner, der Englischlehrer.
Schauspieler einer drittklassigen Fernsehsoap, für die Tanja nacheinander schwärmt: Stewart Mellary, Ronald Reimann und Harry Willings. Mitglieder von Henriettes Fußballmannschaft. Weitere Schulkameraden.
"Alle meine 7 Neffen und Nichten sind Leseratten. Bücher spielen schon immer eine große Rolle. Vergangenes Weihnachtsfest war die Überraschung besonders groß, als sie bemerkten, dass sie persönlich mit ihrer Familie bzw. Freunden die Hauptrolle spielten. Und die Jüngeren (Leseanfänger) zeigten eine Begeisterung beim Lesen, dass es eine Freude ist! Ich bekam auch schon Anfragen, ob vielleicht der "Osterhase" auch so ein tolles Buch mitbringt - O-Ton: "Süßigkeiten sind ja eh nicht so gesund!" Ich freue mich schon darauf, die Augen wieder leuchten zu sehen!"
K.P. aus St. Pölten
Abriss
Turbulente Verwechslungsgeschichte rund um eine pfiffige Schülerin mit viel Familienanhang; Ich-Erzählerin.Schauplatz
bei Henriette zu Hause in der Schule in der Straßenbahn im Supermarkt auf den Straßen beim Spazierengehen mit Archimedes bei Tanja zu Hause in und vor einem Bürohochhaus in einer Turnhalle beim FaschingsballEpoche
GegenwartLeseprobe
Die Caberg hatte uns an diesem Tag ziemlich viel Hausaufgaben aufgebrummt. Ich hatte während der Fahrt in die Luisenstraße ein bisschen herumgerechnet und die ersten drei Aufgaben in zehn Minuten gelöst. Den Zettel mit den Ergebnissen hatte ich aber vorsichtshalber an der Haltestelle fein säuberlich zerrissen und in den Papierkorb geworfen. Ich würde Tom einige intelligente Zwischenfragen stellen, nach zwanzig Minuten müssten wir mit den Hausaufgaben fertig sein, dann hatten wir immer noch zwanzig Minuten, um miteinander zu reden.Ich stand auf und blickte aus dem hohen schmalen Fenster. Draußen hatte es zu schneien begonnen und drinnen war es auch nicht viel wärmer. Ich fasste nach dem Heizkörper unter dem Fenster. Lauwarm. Vergeblich versuchte ich ihn aufzudrehen. Wie gut, dass ich den warmen Mohairpulli meiner Schwester anhatte. Mit einem Sweatshirt wäre ich in dieser Eiseskälte bestimmt erfroren.
Hinter meinem Rücken hörte ich, wie die Tür geöffnet wurde. Jetzt! Ich drehte mich mit einem strahlenden Lächeln um. Das hatte ich gestern Abend im Bett mindestens eine halbe Stunde lang geübt. Es saß. „Umwerfend“, würde Tanja das bei ihrem Schauspieler nennen.
Aber ich hatte umsonst gestrahlt. Ein fremder Junge, mit Mathebuch, Schnellhefter und Taschenrechner bewaffnet, betrat den Raum und sagte: „Hallo!“
Ich starrte ihn an. Ich hatte doch Einzelnachhilfe oder was? Die Caberg hatte keinen Ton davon gesagt, dass noch ein Schüler teilnehmen würde. Auf keinen Fall würde ich meinen Tom mit diesem langweiligen, streberhaften Typ teilen. Seine Haare hatte er mit einem strengen Seitenscheitel nach rechts gekämmt. Lachhaft!
Der Typ setzte sich auf den zweiten orangefarbenen Plastikstuhl mir gegenüber, strich die Tischdecke glatt und sah mich ungeduldig an. Ich setzte ein hochmütiges Gesicht auf und ignorierte ihn. Wenn bloß Tom endlich kommen würde!
„Also los, fangen wir endlich an“, sagte mein Gegenüber schließlich und schlug das Mathebuch auf.
Ich sagte immer noch nichts, aber irgendwie hatte ich das ganz bescheuerte Gefühl, dass etwas nicht so lief, wie ich es mir vorgestellt hatte.
„Wo sollen wir anfangen? Was hast du auf?“, wiederholte er.
Es klang noch ungeduldiger. Mir dämmerte jetzt einiges. „Gibst du die Nachhilfe?“, fragte ich ungläubig.
Er sah mich erstaunt an. „Ja natürlich.“
„Aber dein Bruder...“, fing ich an.
Er runzelte die Stirn. „Ich habe keinen Bruder. Soll ich mich vielleicht offiziell vorstellen? Ich bin Dietmar Caberg. Willst du meine Geburtsurkunde sehen? Was soll die Fragerei überhaupt?“
Natürlich, das war der Sohn von Frau Doktor Caberg. Die Ähnlichkeit war nicht zu übersehen, die gleichen Haare und die gleiche Gesichtsform. Ich schüttelte entsetzt den Kopf. Wie hatte ich nur vermuten können, dass die Caberg einen netten Sohn – so jemanden wie Tom – haben könnte. Der Apfel fällt bekanntlich nicht weit vom Stamm.
„Also, können wir jetzt?“, fragte Dietmar nochmals. „Immerhin ist es dein Geld und jetzt sind schon zehn Minuten von der Zeit um.“
Nennungshäufigkeit
Hier haben wir für Sie alle Möglichkeiten der Personalisierung dieses Buches zusammengefasst. Dazu haben wir auch aufgelistet, wie häufig die entsprechenden Angaben im Buch vorkommen.
Sie brauchen nicht alle diese Möglichkeiten zu nutzen – für jede Angabe können Sie auch einfach den Vorgabewert verwenden.
Weibliche Hauptrolle
Beste Freundin der weiblichen Hauptrolle
Bruder der besten Freundin
Vater der weiblichen Hauptrolle
Mutter der weiblichen Hauptrolle
Schwarm der weiblichen Hauptrolle
Älteste Schwester der weiblichen Hauptrolle
Freund der ältesten Schwester
Zweitälteste Schwester der weiblichen Hauptrolle
Freund der zweitältesten Schwester
Mathelehrerin
Sohn der Mathelehererin
Fußballtrainer der weiblichen Hauptrolle
Hund
Hundebesitzerin
Schulfreundin der weiblichen Hauptrolle
Freund der Schulfreundin
Weitere Schulfreundinnen der weiblichen Hauptrolle
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