Ihr Hobby: Mord
Eigentlich will die pensionierte Exkommissarin nur ihren Ruhestand genießen, ihre Rosen pflegen und bei einer Tasse Kaffee mit ihrem Mann auf der Terrasse sitzen. Doch dann liest sie in der Zeitung, dass bei einem ehemaligen Kollegen ihres Mannes eingebrochen und der Täter ermordet aufgefunden wurde, und ihr Spürsinn erwacht aufs Neue. Als dann auch noch der Freund ihrer Enkelin in den Fall verstrickt ist, lässt sie sich nicht mehr aufhalten und ermittelt auf eigene Faust - denn jetzt geht es nicht mehr nur darum, den Mörder zu finden, sondern auch um das Leben ihrer Enkeltochter!
Autor: Heather O Lance
Illustration: istockphoto.com/Chris Price
ca. 212 Seiten
Personen :
9 männliche und 7 weibliche Rollen
Weibliche Hauptrolle
Silke Sarter, pensionierte Kommissarin; immer noch attraktiv und durchtrainiert; verheiratet mit Heribert; hat einen Sohn und zwei Enkeltöchter; möchte ihren Ruhestand eigentlich mit ihren geliebten Rosen oder gemütlich bei einer Tasse Kaffee verbringen, doch die Neugier siegt und sie beginnt, im Fall Wieland zu ermitteln; hilft ihrer Enkelin Felicitas und nimmt sie und deren Freund Frank bei sich auf; ihr nicht zu täuschender Spürsinn und ihr Bauchgefühl lassen sie schließlich den Fall lösen.
Ehemann der weiblichen Hauptrolle
Heribert Sarter, Silkes Mann; emeritierter Mathematikprofessor; trägt eine Brille; ruhige Person; spielt gerne Schach; kann mit dem Familienhund Benny nichts anfangen, hätte lieber einen Kater; nach anfänglichem Zögern beginnt auch er, über Gerhard Wieland Ermittlungen anzustellen.
Sohn der weiblichen Hauptrolle
Stephan Sarter, Sohn von Silke und Heribert; Staatsanwalt; wohlhabend; arbeitet viel; schlank; attraktiv; um die 50; fährt einen silbernen BMW; hat ein schwieriges Verhältnis zu seiner Tochter Felicitas und lehnt deren Freund Frank ab; am Schluss kommt es zur Versöhnung.
Ältere Enkelin der weiblichen Hauptrolle
Meret Sarter, älteste Tochter von Stephan; Mitte 20; Naturwissenschaftlerin; ruhig und vernünftig; wohnt mit ihrem Freund in Frankfurt; fährt einen A1; hilft auch bei der Lösung des Falls mit.
Jüngere Enkelin der weiblichen Hauptrolle
Felicitas Sarter, jüngere Tochter von Stephan; 18; hat rote Strähnchen; fährt einen uralten Twingo; impulsiv und manchmal etwas kindisch; ist wegen ihres Freundes mit ihrem Vater zerstritten; wird von Franks kriminellen Freunden entführt (von denen sie mehrere Male als "Bullenschlampe" bezeichnet wird), aber von ihrer Großmutter gerettet; am Schluss versöhnt sie sich mit ihrem Vater.
Freund der jüngeren Enkelin und Tatverdächtiger
Frank Korber, Freund von Felicitas; Anfang 20; gutaussehend, aber gammliges Äußeres; saß bereits wegen Ladendiebstahls im Gefängnis, will aber mit seinen damaligen Freunden nichts mehr zutun haben und hat sich geändert; wegen seiner kriminellen Vergangenheit lehnt Stephan Sarter ihn ab; da er das Mordopfer kannte, wird er verdächtigt, festgenommen und wieder freigelassen; als Felicitas entführt wird, zwingen Fabio und Steffen ihn dazu, ein „Geständnis“ abzulegen“, aber die Wahrheit kommt doch noch ans Licht; am Ende reicht Stephan Sarter ihm die Hand.
Einbruchsopfer und Versicherungsbetrüger
Gerhard Wieland, Dozent für Mathematik; ehemaliger Kollege von Heribert; zurückweichender Haaransatz; Bauchansatz; Tränensäcke; wollte vor einigen Jahren eine Frau wegen ihres Geldes heiraten; ging nach Beendigung dieser Beziehung nach Hamburg; ist mit Katja Keller zusammen, die er aufrichtig liebt; hat finanzielle Probleme und arrangiert den Einbruch, um seine Versicherung zu betrügen; legt am Schluss ein Geständnis ab.
Nachbarin und Freundin des Einbruchsopfers
Katja Keller, Nachbarin von Gerhard Wieland; mollig; nicht unattraktiv; gefärbte Haare; Pflanzenliebhaberin und Teetrinkerin; geschieden; ihr Sohn lebt in England; ist mit Gerhard Wieland zusammen; wird am Schluss als Mörderin überführt – hat den Einbrecher erschlagen, weil sie dachte, er sei bewaffnet.
Einbrecher und Toter
Jako Kremer, der Tote; Freund von Frank; vorbestrafter Kleinkrimineller, der in Gerhard Wielands Haus einbrechen sollte und dabei von Katja Keller erschlagen wird.
Freundin des Toten
Sandra Liebig, Exfreundin von Frank; Freundin von Jako; zahlreiche Piercings; Raucherin; ist auf Felicitas eifersüchtig; hilft zunächst Steffen, verrät dann aber Silke, wo Felicitas gefangen gehalten wird; Ihre Mutter Frau Liebig hat nur einen kurzen Auftritt.
Ermittelnder Kommissar
Wolfgang Schmitz, ermittelnder Kommissar; Silke war seine Vorgesetzte; Bulldoggengesicht; kräftig und grob; kleines Bäuchchen; müde und überarbeitet; lässt zu, dass Silke sich in den Fall einmischt.
Ermittelnde Polizistin
Karina Winter, ermittelnde Polizistin; energisch; durchtrainiert; Pferdeschwanz; bewundert Silke und ist enttäuscht, als diese ihr nicht sagt, warum sie sich tatsächlich für den Fall interessiert.
Krimineller Freund des Toten
Fabio, Freund von Jako; Narbe auf der Wange; fährt einen BMW; wird wegen Hehlerei eingebuchtet.
Krimineller Freund des Toten und Entführer
Steffen, Freund von Jako; bullig und gewalttätig; entführt Felicitas; wird am Schluss nach einer Schussverletzung gefangengenommen.
Professor
Engelbrecht Wagenmeister, Prof. Dr. Dr.; ehemaliger Kollege von Heribert; 50; verheiratet mit Britta; hat drei Kinder und mehrere Enkel; hat einen Bart; Pfeifenraucher; sehr spöttisch und macht Gerhard bei einem Abendessen nieder; wird von Katja als Kotzbrocken bezeichnet.
Ehefrau des Professors
Britta Wagenmeister, Frau von Engelbrecht; jünger als er; natürlich; lebendig; arbeitet in einem Verlag (kleine Rolle).
Nicht personalisiert werden:
Studentische Hilfskraft am Empfang in der Universität.
Anwalt von Gerhard Wieland, von ihm wird nur gesprochen.
Merets Freund, von ihm wird nur gesprochen.
Ein junger Polizeibeamter.
Töchter haben das Buch ihrer Oma zum Geburtstag (72) geschenkt. Und es war ECHT klasse. Alle Gäste haben gefragt, wo man so etwas bekommt und ob sie es auch lesen dürfen.
Mara C. aus Westre
Ich habe die PersonalNovel "Ihr Hobby: Mord" meinen Großeltern zu Weihnachten geschenkt. Noch am Weihnachtsabend wollten alle in dem Buch lesen, und immer wieder wurden kleine Passagen zum Besten gegeben. Es ist ein Spaß für die ganze Familie. Einmal angefangen, fällt es schwer, das Buch beiseite zu legen. Fazit: Ein tolles Geschenk!!!
Carmen O. aus Berlin
Epoche
Gegenwart (Spätsommer)Schauplatz
Deutsche Kleinstadt
Abriss
Eine Detektivgeschichte, in der eine pensionierte Exkommissarin auf eigene Faust ermittelt; mit einigen Familienzwisten, aber einem versöhnlichen Ende.Leseprobe
„Gut. Dann hole ich jetzt den Kommissar.“ Karina Winter wandte sich brüsk ab. Silke sah ihr eine Weile nach, ehe sie in den kleinen, unbenutzten Büroraum zurückkehrte. Frank hatte den Kopf auf die verschränkten Arme gelegt, aber als er die Schritte hörte, richtete er sich taumelnd auf.Silke setzte sich an die andere Seite des Tischs und betrachtete den jungen Mann schweigend.
„Es geht ihr gut“, stieß er plötzlich hervor. „Sie lebt und sie ist unverletzt. Und jetzt muss ich mit dem Kommissar sprechen.“
„Er kommt gleich.“
Erleichtert seufzte Frank auf.
„Frank“, begann Silke, aber er schüttelte den Kopf.
In seinen Augen flackerte eine Mischung aus Angst und Verzweiflung. „Bitte, ich darf nichts sagen. Ich möchte nur mit dem Kommissar sprechen und mein Geständnis ablegen. Es ist am besten so. Ich… Ich hab es getan. Den… Mord…“ Er fuhr sich mit der Zunge über die rissigen Mundwinkel.
„Aber ist das die Wahrheit?“
Er machte eine fahrige Handbewegung. „Wen interessiert das?“, fragte er bitter. Dann presste er die Lippen zusammen, und Silke begriff, dass er nichts mehr sagen würde.
Wieder wartete sie. Hier hing keine Uhr, aber ihre kleine goldene Armbanduhr verriet ihr, dass gut zwanzig Minuten Schweigen verstrichen waren, ehe sich die Tür öffnete und Karina Winter mit Kommissar Schmitz eintrat. Schmitz verzog keine Miene, aber Silke glaubte, in seinem Gesicht Triumph zu erkennen.
Frank stemmte sich auf die Füße. Sein Gesicht war blass, aber sein Blick hielt der Musterung des Kommissars stand.
„Sie wollten mich sprechen, Herr Korber?“, fragte Schmitz und forderte Frank mit einer Kopfbewegung auf, sich wieder zu setzen.
Frank gehorchte. Er hielt den Kopf gesenkt, die Hände lagen flach vor ihm auf der Tischplatte. Silke fiel auf, dass seine Knöchel aufgeschürft waren. Als hätte er ihre Gedanken gelesen, verschränkte er die Finger und versteckte so die verletzte Haut.
„Herr Korber?“
„Ich habe ein Geständnis zu machen“, flüsterte Frank.
„Würden Sie bitte etwas lauter sprechen?“
„Ich möchte ein Geständnis machen“, wiederholte Frank. Seine Stimmer war lauter, klang aber immer noch monoton.
Ohne den Blick von dem übernächtigten Gesicht des jungen Mannes zu nehmen, machte Schmitz eine auffordernde Handbewegung.
„Ich gestehe den Mord an Jako.“ Sekundenlang starrte Frank auf seine Hände, als müsste er dem Klang seiner eigenen Worte lauschen, um sie zu begreifen. „Es war eigentlich kein Mord. Ich wollte ihn nicht töten. Warum auch, er war mein Freund! Aber als wir dann eingebrochen sind, ist alles schief gegangen. Die Sache ist eskaliert. Es tut mir leid, dass er tot ist.“ Es war sehr still im Raum. Frank zupfte an einem Hautfetzen. Ein Blutstropfen bildete sich auf der blassen Haut. Er wischte ihn weg und rieb den Finger am Ärmel seiner Jacke sauber. Endlich hob er den Kopf. Drei Augenpaare musterten ihn schweigend und aufmerksam. „Das ist alles, was ich zu sagen habe.“
„Sie geben also zu, Ihren Freund und Komplizen getötet zu haben“, wiederholte der Kommissar. „Habe ich das richtig verstanden?“
Frank nickte. „Ja.“
„Warum?“
„Ist das nicht egal?“
„Vielleicht, aber ich würde es gerne wissen.“ Schmitz lächelte ein beinahe väterliches Lächeln.
Frank strich sich übers Gesicht. „Wir haben Streit bekommen. Jako hat mir gesagt, dass das gar kein gewöhnlicher Bruch ist, sondern ein Versicherungsbetrug. Er hat gesagt, dieser Wieland sei pleite, und wolle so wieder zu Geld kommen. Ich hab Jako gesagt, dass mir so etwas eine Nummer zu groß sei und ich da nicht mitmachen wolle. Er hat gelacht. Es sei zu spät, und ich solle mich nicht so anstellen. Aber es ist wahr! In so etwas wollte ich nicht hineingezogen werden.“
„Und stattdessen riskieren Sie eine Mordanklage?“, erkundigte sich Schmitz skeptisch. Er hatte sich vorgebeugt, und die Leutseligkeit war aus seinen Zügen verschwunden.
„Aber ich wollte das doch nicht!“, rief Frank verzweifelt und bog den Oberkörper zurück, so weit die Stuhllehne es erlaubte. „Wir haben Streit bekommen. Ich wollte gehen. Er hat mich festgehalten. Dann… Dann habe ich ihn geschlagen, und er ist einfach umgefallen. Dann hab ich das Blut gesehen, rund um seinen Kopf. Also bin ich weggelaufen.“
„Und womit haben Sie ihn erschlagen?“
Frank drehte den Kopf unsicher hin und her, aber weder Silke noch Karina Winter verzogen eine Miene.
„Mit irgend so einem Kunstding“, antwortete er vage. „Es stand da, und es war schwer. Ich kenn mich damit nicht aus, aber da stand ja genug von dem Zeug rum. Jako hat gesagt, das meiste sei echt und hoch versichert.“
„Und wo ist die Tatwaffe jetzt?“
„Ich hab sie mitgenommen und dann weggeworfen.“ Frank rieb sich mit den Knöcheln die Augen, bis sie noch röter aussahen. „Was wollen Sie denn noch? Ich habe doch alles gestanden!“
„Ja, aber Sie verstehen sicher, dass bei so einer Anklage alles seine Richtigkeit haben muss. Wo haben Sie den Kunstgegenstand weggeworfen?“
„Ich weiß es nicht mehr! Irgendwo! In irgendeine Mülltonne! Ich war in Panik. Ich hatte gerade meinen besten Freund erschlagen!“
„Mäßigen Sie sich bitte!“, befahl Schmitz streng, und Frank sackte wieder in sich zusammen.
„Es tut mir leid.“
Silke machte eine Bewegung, als wollte sie etwas sagen, aber der Kommissar warf ihr einen warnenden Blick zu.
„Und Sie sind bereit, dieses Geständnis zu Protokoll zu geben und zu unterzeichnen?“
„Ja.“
„Gut, dann habe ich noch eine andere Frage. Wo ist Felicitas Sarter?“
Frank hob den Blick. Seine Augen waren dunkle Löcher, sein Gesicht kalkweiß. „Ich weiß es nicht“, flüsterte er.
Nennungshäufigkeit
Hier haben wir für Sie alle Möglichkeiten der Personalisierung dieses Buches zusammengefasst. Dazu haben wir auch aufgelistet, wie häufig die entsprechenden Angaben im Buch vorkommen.
Sie brauchen nicht alle diese Möglichkeiten zu nutzen – für jede Angabe können Sie auch einfach den Vorgabewert verwenden.
Weibliche Hauptrolle
Ehemann der weiblichen Hauptrolle
Sohn der weiblichen Hauptrolle
Ältere Enkelin der weiblichen Hauptrolle
Jüngere Enkelin der weiblichen Hauptrolle
Freund der jüngeren Enkelin und Tatverdächtiger
Einbruchsopfer und Versicherungsbetrüger
Nachbarin und Freundin des Einbruchsopfers
Einbrecher und Toter
Freundin des Toten
Ermittelnder Kommissar
Ermittelnde Polizistin
Krimineller Freund des Toten
Krimineller Freund des Toten und Entführer
Professor
Ehefrau des Professors
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