Der Tod Tutanchamuns
Ägypten, 14. Jh. v. Chr.: Das friedliche Leben der Hohepriesterin findet ein unerwartetes Ende, als sie im Tempel der Hathor eine geheime Unterredung belauscht und Zeuge einer Verschwörung wird: Der Pharao soll ermordet werden. Die Priesterin setzt alles daran, dies zu verhindern. Aber als wäre nicht ohnehin alles schon kompliziert genug, verliebt sie sich auch noch in einen Soldaten der Leibgarde, der an ihrer Seite für die Aufdeckung des Komplotts kämpft. Ein Streit entzweit die beiden Liebenden schließlich, und als einer der Verschwörer die junge Hohepriesterin entführt, scheint es für eine Versöhnung zu spät zu sein. Wird der Soldat seine Liebste jemals wiedersehen und werden die Verräter ihre gerechte Strafe bekommen?
Autor: Jewel Corinthian
Illustration: istockphoto.com/sculpies
ca. 212 Seiten
Personen :
5 männliche und 4 weibliche Rollen
Weibliche Hauptrolle
Seschen, Hohepriesterin im Tempel der Hathor; attraktive Figur; zartes Gesicht; trägt häufig eine schwarze Perücke und viel Schmuck; loyal, mutig und intelligent; hin und hergerissen zwischen Pflicht und Neigung; ihre Eltern wurden während der Unruhen nach dem Tod des Pharaos Echnaton getötet; ein Soldat brachte das Waisenmädchen in den Amuntempel nach Theben; zunächst war sie als Tänzerin im Tempel tätig, erlebte jedoch einen raschen Aufstieg und wurde zur Hohepriesterin im Tempel der Göttin Hathor berufen; als sie Verschwörern auf die Spur kommt, die den Pharao töten wollen, lernt sie den Soldaten Paneb kennen; verliebt sich in ihn; muss sich zwischen dem Dienst an der Göttin und ihren neu entdeckten Gefühlen entscheiden; ein belangloser Streit scheint das Ende ihrer Beziehung zu bedeuten; wird von dem Verräter Hesire entführt; glaubt, ihren Geliebten niemals wiederzusehen; wird zufällig gerettet; schließlich siegt die Liebe; Seschen legt ihr Amt nieder und beginnt ihr neues Leben als Hofdame am Königshof und an der Seite Panebs, von dem sie ein Kind erwartet.
Männliche Hauptrolle
Paneb, Soldat in der Leibgarde des Pharaos; muskulös; stark; gutaussehend; ein Frauenheld; hält Seschen zunächst für eine einfache Tempeldienerin und behandelt sie dementsprechend herablassend; als er Seschen bei der Aufdeckung der Verschwörung zur Seite stehen soll, verliebt er sich in sie, hat aber zunächst Hemmungen, sie von ihrem gewählten Weg abzubringen; wird beim finalen Showdown in der Wüste beinahe von Hesire erwürgt und kann erst im letzten Moment von Ramose gerettet werden; am Ende legt er seinen Dienst als Leibwächter nieder; ist fortan für die Versorgung der Soldaten zuständig; wohnt mit Seschen zusammen und freut sich auf das gemeinsame Kind.
Beste Freundin der weiblichen Hauptrolle
Mereti, Seschens beste Freundin; sehr ansprechendes Äußeres; ist gemeinsam mit dem Königshof aus Achet-Aton nach Memphis gekommen und Hofdame bei der Königlichen Gemahlin Anchesenamun geworden; als sie unfreiwillig ein Gespräch der Verräter belauscht, wird sie von Hesire entführt und in einem leerstehenden Grabmahl gefangen gehalten; aus Mitleid lässt er sie schließlich frei; kleine Rolle.
Dienerin der weiblichen Hauptrolle
Isis, Seschens treue und zuverlässige Dienerin; hilft Seschen immer beim Ankleiden; weckt sie morgens oder auch mitten in der Nacht, wenn dringende Nachrichten aus dem Palast kommen; darf am Ende leider nicht mit in den Königspalast umziehen, sondern bekommt Anweisung, der neuen Hohepriesterin zu dienen; sehr kleine Rolle.
Freund der männlichen Hauptrolle
Ramose, Panebs Kamerad und ein junger Soldat; ehrgeizig; wünscht sich nichts sehnlicher, als in die Leibgarde des Pharaos einzutreten; als bei seinem ersten Nachtdienst ein Attentat auf Tutanchamun verübt wird, wird er unschuldig verdächtigt und muss in einer Zelle auf seine Verurteilung warten; wird am Ende rehabilitiert und rettet Paneb in der Wüste, indem er einen Pfeil auf Hesire schießt und ihn tötet.
Ehemals bester Freund der männlichen Hauptrolle und Verräter
Hesire, Panebs bester Freund aus Kindertagen; krankhaft ehrgeizig; leidet darunter, in Panebs Schatten zu stehen, weil dieser besser aussieht und stärker ist; als Haremhab ihn beauftragt, das Attentat auf den Pharao zu verüben, ergreift er die Chance, etwas Bedeutendes zu tun, und wird zum Verräter; er entführt sowohl Mereti als auch Seschen; Hesire wird von Ramose getötet, als er Paneb in der Wüste erwürgen will.
Der Verschwörer
Eje, der Wesir; älterer Mann; machthungrig; betrachtet Tutanchamun als seine Marionette; hat Tutanchamun und seine Schwester Anchesenamun nach dem Tod des alten Pharaos von Achet-Aton nach Memphis gebracht, die Regierungsgeschäfte geleitet, bis Tutanchamun selbst alt genug war, und die beiden Geschwister schließlich verheiratet; hat Ambitionen, selbst den Thron zu besteigen, und zettelt deshalb eine Verschwörung gegen den rechtmäßigen Herrscher an; obwohl seine Machenschaften aufgedeckt werden, gelingt es ihm am Ende, die Macht an sich zu reißen und an der Seite Anchesenamuns zu regieren.
Der General
Haremhab, der General; einer der Verschwörer; ein Mann in den besten Jahren; Vorgesetzter von Paneb, Hesire und Ramose; Eje gewinnt ihn für das Komplott, indem er ihm verspricht, dass er nach seinem Tod der nächste Pharao wird; engagiert Hesire als Königsmörder; wird relativ schnell von Seschen als Verräter enttarnt, weil sie ihn belauscht und außerdem Botschaften abfängt, die er über einen Mittelsmann mit Eje austauscht; Haremhab hat keinerlei Skrupel, die anderen Mitverschwörer ans Messer zu liefern; gibt eigenhändig Befehl, Hesire zu verfolgen und seiner gerechten Strafe zuzuführen; wie abgesprochen unterstützt er Eje am Ende bei dessen Machtergreifung.
Intrigante Hofdame
Teti, verschlagene und ehrgeizige Hofdame; ist ebenfalls an der Verschwörung beteiligt und spioniert am Königshof, weil sie hofft, nach dem Tod Tutanchamuns an der Seite Ejes den Thron zu besteigen; dieser degradiert sie jedoch nach seiner Machtergreifung zu einer bedeutungslosen Küchenhilfe.
Nicht personalisiert werden:
Tutanchamun, Pharao der 18. Dynastie.
Anchesenamun, Gemahlin und Schwester von Tutanchamun.
Snofru, der Haushofmeister der Königin.
"Ich habe meinen Eltern zum Geburtstag ein Buch geschenkt und nichts gesagt. Als sie anfingen zu lesen, riefen sie gleich an und waren total begeistert."
Christiane L. aus Rümpel
Abriss
Liebesgeschichte zwischen einer Hohepriesterin und einem Soldaten (mehrere Liebesszenen) zur Zeit des ägyptischen Pharaos Tutanchamun, inkl. Verschwörung.Schauplatz
Ägypten, die Stadt Theben am Nil.Epoche
Das Ende der Regierungszeit des Pharaos Tutanchamun (14. Jh. v. Chr.).Liebesszene lässig
Paneb schob den Vorhang beiseite und trat ein. Er brachte einen kühlen Luftzug mit in das provisorische Zelt. Dann waren die Vorhänge wieder geschlossen. Vorsichtig setzte er sich neben sie, und Seschen zog die Beine an. Paneb schwieg kurz.„Ich habe nicht zu hoffen gewagt, dass du kommst.“ Seschens Stimme zitterte leicht. Sie legte die Hand auf seinen Oberarm, und ihre braunen Augen schimmerten feucht im Schein der Öllampe, die auf einem kleinen Hocker stand.
„Seschen!“ Bestürzt nahm Paneb ihr Gesicht in die Hände und sein Daumen strich die Träne fort, die über ihre linke Wange glitt. „Wein doch nicht. Ich bin gekommen, weil ich bei dir sein will. Mein Leben ist nicht erfüllt ohne dich.“
Seschen blickte ihn an, als ob sie es noch gar nicht fassen könnte. Er beugte sich zu ihr hinunter und sein Kuss versprach mehr, als er mit Worten hätte ausdrücken können. Seschen ließ sich nach hinten fallen, sank in die weichen Kissen und zog Paneb über sich.
„Bleib bei mir“, flüsterte sie. „Und nicht nur diese eine Nacht, Pan.“
Er glitt neben sie, und seine Finger strichen über ihren Oberarm. Sie bekam eine leichte Gänsehaut, während sich ihre Lippen fanden und ihre Zungen zärtlich miteinander spielten. Schon tastete sich seine Hand unter den dünnen Stoff ihres Kleides und umfasste ihre Brust. Seschen stöhnte leise und richtete sich halb auf, damit er ihr das Kleid von den Schultern streifen konnte. Es war eine vollkommen neue Art der Leidenschaft, die sie hinwegfegte. Sie konnte nicht mehr klar denken, alles an ihr war Wollen und Sehnen.
Sie entkleideten einander voller Hast und Hunger. Als Seschen in die Kissen zurück sank, schloss sie die Augen. Paneb beugte sich über sie, küsste sie auf die Augenlider und hielt einen Moment inne. Sie öffnete die Augen.
„Was ist…?“, fragte Seschen und wollte weitersprechen, doch Paneb legte seinen Finger auf ihre Lippen.
„Sei still, Sesch“, sagte er. „Ich will dich nur betrachten. Du bist so schön, dass ich es kaum fassen kann…“ Jetzt verstummte auch er, und Seschen lächelte leicht. Ihre Hand griff nach seinem kurzen braunen Haar und glitt hindurch. Halb schloss sie die Augen voller Vorfreude auf die kommende Lust.
Dann kannten sie kein Halten mehr. Ihre Lippen verschmolzen erneut zu einem innigen Kuss. Panebs Hände glitten über ihren Körper und Seschen schloss die Augen, um sich ihm hinzugeben…
Die Stille der Nacht schien greifbar. Sie lagen ganz ruhig nebeneinander. Seschen öffnete die Augen, und eine Träne rann ihre Wange hinab. Paneb sah es, nahm den Tropfen mit der Zunge auf und schmeckte das Salz. Langsam erhob er sich. Sein muskulöser Oberkörper glänzte feucht vom Schweiß.
„Bleib bei mir“, bat Seschen. „Ich will heute Nacht nicht alleine sein.“
„Ich würde die Nacht nur zu gerne hier verbringen, Sesch“, erwiderte Paneb. „Aber es geht nicht.“
Liebesszene rassig
Paneb schob den Vorhang beiseite und trat ein. Er brachte einen kühlen Luftzug mit in das provisorische Zelt. Dann waren die Vorhänge wieder geschlossen. Vorsichtig setzte er sich neben sie, und Seschen zog die Beine an. Paneb schwieg kurz.„Ich habe nicht zu hoffen gewagt, dass du kommst.“ Seschens Stimme zitterte leicht. Sie legte die Hand auf seinen Oberarm, und ihre braunen Augen schimmerten feucht im Schein der Öllampe, die auf einem kleinen Hocker stand.
„Seschen!“ Bestürzt nahm Paneb ihr Gesicht in die Hände und sein Daumen strich die Träne fort, die über ihre linke Wange glitt. „Wein doch nicht. Ich bin gekommen, weil ich bei dir sein will. Mein Leben ist nicht erfüllt ohne dich.“
Seschen blickte ihn an, als ob sie es noch gar nicht fassen könnte. Er beugte sich zu ihr hinunter und sein Kuss versprach mehr, als er mit Worten hätte ausdrücken können. Seschen ließ sich nach hinten fallen, sank in die weichen Kissen und zog Paneb über sich.
„Bleib bei mir“, flüsterte sie. „Und nicht nur diese eine Nacht, Pan.“
Er glitt neben sie, und seine Finger strichen über ihren Oberarm. Sie bekam eine leichte Gänsehaut, während sich ihre Lippen fanden und ihre Zungen zärtlich miteinander spielten. Schon tastete sich seine Hand unter den dünnen Stoff ihres Kleides und umfasste ihre Brust. Seschen stöhnte leise und richtete sich halb auf, damit er ihr das Kleid von den Schultern streifen konnte. Es war eine vollkommen neue Art der Leidenschaft, die sie hinwegfegte. Sie konnte nicht mehr klar denken, alles an ihr war Wollen und Sehnen.
Sie entkleideten einander voller Hast und Hunger. Als Seschen in die Kissen zurück sank, schloss sie die Augen. Paneb beugte sich über sie, küsste sie auf die Augenlider und hielt einen Moment inne. Sie öffnete die Augen.
„Was ist…?“, fragte Seschen und wollte weitersprechen, doch Paneb legte seinen Finger auf ihre Lippen.
„Sei still, Sesch“, sagte er. „Ich will dich nur betrachten. Du bist so schön, dass ich es kaum fassen kann…“ Jetzt verstummte auch er, und Seschen lächelte leicht. Ihre Hand griff nach seinem kurzen braunen Haar und glitt hindurch. Halb schloss sie die Augen voller Vorfreude auf die kommende Lust.
Dann kannten sie kein Halten mehr. Ihre Lippen verschmolzen erneut zu einem innigen Kuss und Paneb legte sich vorsichtig auf Seschen. Sie genoss es, wie sein Gewicht sie in die Kissen drückte. Bereitwillig öffnete sie die Beine und hob ihm ihre Hüften entgegen. Sie stöhnte lustvoll auf, als er in sie eindrang.
Sekundenlang regte er sich nicht. Seschens braune Augen musterten ihn fragend, doch dann legte sie den Kopf in den Nacken und bot ihm ihre Kehle dar. Seine Zunge glitt schlängelnd darüber hinweg, und anschließend saugte er begierig an ihrem Hals.
Jetzt fing er an, sich in ihr zu bewegen, zunächst langsam, dann immer schneller werdend.
Seschens linke Hand umfasste Panebs Hüfte, die rechte wühlte sich in sein braunes, kurzes Haar. Sie schrie auf, als er den Kopf an ihrem Hals barg und immer schneller, immer heftiger in sie stieß.
Die Fluten der Lust wogten in derselben Sekunde über Seschens Körper hinweg, in der sich Paneb keuchend in sie ergoss. Sie barg ihren Kopf an seiner Schulter, um ihre hellen, lustvollen Schreie zu ersticken. Ein letztes Mal stieß er tief in sie, dann sank er auf ihrem Körper zusammen.
Die Stille der Nacht schien greifbar. Sie lagen ganz ruhig nebeneinander. Seschen öffnete die Augen, und eine Träne rann ihre Wange hinab. Paneb sah es, nahm den Tropfen mit der Zunge auf und schmeckte das Salz. Langsam erhob er sich. Sein muskulöser Oberkörper glänzte feucht vom Schweiß.
„Bleib bei mir“, bat Seschen. „Ich will heute Nacht nicht alleine sein.“
„Ich würde die Nacht nur zu gerne hier verbringen, Sesch“, erwiderte Paneb. „Aber es geht nicht.“
Nennungshäufigkeit
Hier haben wir für Sie alle Möglichkeiten der Personalisierung dieses Buches zusammengefasst. Dazu haben wir auch aufgelistet, wie häufig die entsprechenden Angaben im Buch vorkommen.
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Weibliche Hauptrolle
Männliche Hauptrolle
Beste Freundin der weiblichen Hauptrolle
Dienerin der weiblichen Hauptrolle
Freund der männlichen Hauptrolle
Ehemals bester Freund der männlichen Hauptrolle und Verräter
Der Verschwörer
Der General
Intrigante Hofdame
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