Das Labyrinth von Sess
Ein schwerer Schicksalsschlag trifft die junge Prinzessin: Ihr Vater, der König von Olishan, wird ermordet und ihr heimlicher Freund, der erste Ritter des Königs, soll der Täter sein. Noch ahnt niemand von der Intrige, die sich um den Tod des Königs spannt und so wird der Ritter zum Tode im berüchtigten Labyrinth von Sess verurteilt. Doch er hat eine Chance: Findet er innerhalb einer Stunde den Ausgang aus dem Labyrinth, kommt er frei und hat die Möglichkeit, das Komplott aufzudecken. Die Zeit läuft…
Autor: Esther Grace
Illustration: shutterstock.com/Taily+infocus
ca. 212 Seiten
Personen :
6 weibliche und 7 männliche Rollen, eine Katze und ein Pferd
Die Prinzsessin
Selina, Prinzessin und Tochter von Zacharin Abendstern, romantisch, abenteuerlustig und tapfer; sie fühlt sich einsam im goldenen Käfig und träumt von einem normalen Leben mit ihrem heimlichen Freund Kilian. Mit ihrer Stiefmutter Amarill versteht sie sich nicht besonders gut. Als ihr Vater ermordet wird und die Tat überdies ihrem Geliebten angehängt wird, bricht für sie eine Welt zusammen, doch Selina will Verantwortung übernehmen und versucht, mit Kilians Freund Boran und ihren besten Freundinnen Magda und Hilla die Intrige aufzudecken. Am Ende wird sie Königin und will das Erbe ihres Vaters weitertragen. Sie heiratet Kilian und wird später eine Tochter bekommen.
Der König
Zacharin Abendstern, König von Olishan, der seine Tochter sehr liebt. Nachdem er vor zwei Jahren seine Frau bei einem Reitunfall verlor, heiratete er Amarill, von deren hübscher Fassade er sich hat blenden lassen. Erst ein alter Brief in Amarills Zimmer lässt den König nachforschen, welche Geheimnisse seine Frau vor ihm verbirgt. Er ist sehr erzürnt darüber, dass Amarill ihn hatte hereinlegen wollen, doch bevor er sie für ihr Handeln zur Rechenschaft ziehen kann, wird er heimtückisch ermordet.
Der Ritter
Kilian Rabenstein, erster Ritter und enger Vertrauter von König Zacharin, reitet ein Pferd namens Falke. Er stammt aus armen Verhältnissen und hat sich vom Stallburschen zum respektablen Ritter hochgearbeitet. Er wird vom König auf die Mission geschickt, mehr über die Vergangenheit der Königin Amarill herauszufinden. Doch als er zurückkehrt, ahnt Amarill die Gefahr, die von seinen Entdeckungen ausgeht, und entwirft ein Komplott, um den König umzubringen und Kilian den Mord in die Schuhe zu schieben. Kilian wird zum Tode im Labyrinth von Sess verurteilt. Er hat jedoch die Chance, seinem Schicksal zu entrinnen, wenn er binnen einer Stunde den Ausgang findet. Mit der Hilfe des Zauberers Felius und seines besten Freundes Boran gelingt es ihm. Zusammen stellen sie Amarill und sorgen dafür, dass Selina als rechtmäßige Erbin den Thron besteigt. Am Ende heiraten Selina und Kilian.
Die Kammerzofe
Magda, Kammerzofe von Selina, Tochter der Köchin, schüchtern, eine wahre Freundin, treu und vertrauenswürdig, möchte es immer allen recht machen und gerät deshalb öfter in Gewissenskonflikte. Sie hat eine Schwester, die kürzlich geheiratet hat, beeinflusst von den Schauermärchen ihrer Mutter hat sie Angst vor Magie und dem Zauberer Felius. Doch sie überwindet dieses Hindernis und steht Selina in ihren dunkelsten Stunden bei.
Die Zauberschülerin
Hilla, selbstbewusste, aufgeweckt Zauberschülerin, die bei Felius in der Lehre ist, kann auch sehr aufbrausend sein und hat ein sehr unkonventionelles und herzliches Schüler- Lehrer -Verhältnis zu Felius. Sie steht Selina mit Rat und Tat zur Seite.
Der Zauberer
Felius, berüchtigter und gefürchteter Zauberer, der seine Feinde in Tiere verwandeln soll. Tatsächlich verfügt der Zauberer über erstaunliche Fähigkeiten und ein paar liebenswürdige Macken, allerdings ist er ziemlich schlecht in Form. Auf den ersten Blick nicht besonders charmant, entpuppt er sich bei näherem Hinsehen als sympathischer Mensch und wahrer Freund. Durch Zufall hört er eine Unterhaltung zwischen Amarill und Farenas und wird daraufhin auch in das Labyrinth geworfen. Gemeinsam mit Kilian schafft er es, den Ausgang zu finden und hilft durch seine Zauberkunst, der Verschwörerin das Handwerk zu legen.
Die Stiefmutter
Amarill, eigentlich heißt sie Sharin, kaltherzige und machthungrige Königin und Stiefmutter von Selina, hat ein Verhältnis mit Lord Farenas. Sie ist eigentlich die Tochter von Schweinebauern und hat den König unter falscher Identität geheiratet. Als er das herauszufinden droht, bringt sie ihn mit der Hilfe von ihrer Zofe Rena und Lord Farenas um. Den Mord schiebt sie Kilian in die Schuhe. Sie will sich selbst als Alleinherrscherin einsetzen, wird aber kurz davor von Kilian und seinen Freunden aufgehalten. Selbst als ihr Komplott enttarnt ist, hält sie noch an ihrem Machtstreben fest, wird aber dann von Selina in den Kerker gesperrt.
Der ritterliche Freund
Boran, bester Freund von Kilian und ebenfalls Ritter, lebenslustig und manchmal wenig einfühlsam, sehr guter Kämpfer. Er glaubt keine Sekunde daran, dass sein bester Freund ein Königsmörder ist, und hilft Kilian, aus dem Labyrinth zu entkommen. Anschließend stellen sie Amarill und ihre Verbündeten. Dabei tötet Boran Lord Farenas.
Der intrigante Lord
Lord Farenas, Verbündeter und zugleich Liebhaber von Amarill mit dubioser Vergangenheit, machthungrig, hat eine lange Narbe auf der Wange. Er plant, nach dem Königsmord auch Amarill aus dem Weg zu räumen und selbst den Thron zu besteigen. Er wird im Kampf von Boran getötet.
Die rachsüchtige Dienerin
Rena, Amarills treu ergebene, nicht besonders hübsche Zofe. Sie hegt einen Groll gegen König Zacharin, da dieser ihren Bruder, einen Dieb, im Kerker gefangen hält. Deshalb unterstützt sie Amarill tatkräftig bei der Durchführung des Komplotts und trägt einen entscheidenden Teil zu Kilians Verhaftung bei.
Die Köchin
Irenet, Köchin bei Hofe und Mutter von Magda. Sie ist sehr abergläubisch und kennt viele Schauermärchen über den Zauberer Felius. Sie steht Selina ohne Zweifel bei, als sie ihre Hilfe braucht. Sehr kleine Rolle.
Der Wachhauptmann
Anel, Wachhauptmann, dem es nicht gefällt, dass Kilian so schnell und ohne zu wissen, was ihm vorgeworfen wird, in den Kerker gesperrt wird. Er steht stets auf der Seite des Königs, sehr kleine Rolle.
Der Wirt
Elnar, Wirt, dessen Gaststätte ‚Zum durstigen Kamel‘ am Rande des Viertels liegt, das von einem Feuer heimgesucht wird. Er gibt Boran und Kilian Auskunft. Dabei können die beiden aufklären, wer für das Feuer verantwortlich ist: ein betrunkener Tagedieb, der den Brand aus Versehen gelegt hat. Sehr kleine Rolle.
Die Katze
Celeste, die geliebte Katze der Prinzessin, die Selina aufheitert, wenn diese besorgt ist.
Nicht personalisiert werden:
Sess, legendärer und bis dato einziger Überlebender des Labyrinths, der dem Bau im Volksmund seinen Namen gegeben hat.
Relem, Architekt des Labyrinths, der aus Mitleid geheime Zeichen im steinernen Gefängnis hinterlassen haben soll, die zum Ausgang führen.
Yano, Vorfahr der Familie Abendstern, grausamer König, der das Labyrinth erbauen ließ.
Der Scharfrichter Jarub, Sadist, der Kilian auf dem Kieker hat.
Virin, Säufer, der aus Versehen ein verheerendes Feuer entfacht.
Namenlose Stadtbewohner, ein Zeremonienmeister und der Prinz von Lain, der die Prinzessin heiraten soll, es aber dann doch nicht tut.
»Das Buch kam bei meiner Tochter supertoll an und wurde in einem Atemzug durchgelesen.«
Ursula R. aus Wolfratshausen
Abriss
So wie der junge Held das Labyrinth in der Wüste überwinden muss, müssen sich seine Freunde durch ein Netz an Intrigen kämpfen, um das Komplott um den Königsmord aufzudecken. Inmitten des Intrigenspiels: eine heimliche Liebe zwischen dem ersten Ritter des Königs und der Prinzessin.
Epoche
Fantasy-Epoche, die an das orientalische Mittelalter erinnert
Schauplatz
Das Fantasy-Köngreich Olishan, in einer unwegsamen Wüste gelegen
Leseprobe
Langsam krochen die ersten Strahlen der Morgensonne über die Gipfel des Walehara-Gebirges und verkündeten den Bewohnern von Olishan den Beginn eines neuen Tages. Wer hier lebte, war von großem Stolz auf seine Stadt erfüllt, der es über Jahrhunderte gelungen war, den heißen Winden der Halimar-Wüste zu trotzen, die regelmäßig wie ein gefräßiges Raubtier über sie herfielen. Selbst in der Fremde ließen einen echten Olishaner die Erinnerungen an ihre staubigen Gassen, die flachen, eng aneinander geschmiegten Bauten aus Kalkstein und das Gefühl sengender Sonnenglut auf der Haut nicht mehr los.
Regiert wurde die Stadt von König Zacharin Abendstern. Er residierte mit seinem Gefolge in einem Palast, der in Umfang und Größe alle anderen Gebäude Olishans in den Schatten stellte. Seine goldenen Kuppeln ragten hoch in den Himmel hinauf, sodass sich auch die Götter an ihrem Strahlen erfreuen konnten. Darüber ragte ein Zwillingspaar von Türmen in die Luft, das aufgrund seiner ungewöhnlichen Spindelform zum Wahrzeichen der Stadt geworden war.
Zacharin hatte eine Tochter. Ihr Name lautete Selina. Sie bewohnte mit ihrer Kammerzofe Magda den Westturm des Palastes. Das Zimmer der Prinzessin befand sich ganz oben in der Spitze des Turmes. Es war kreisrund und wurde größtenteils von einem riesigen Himmelbett ausgefüllt. Dort lag Selina halb unter Kissen und Decke verborgen und rührte sich nicht.
Erst als die Sonne schon hoch am Himmel stand, kam Leben in ihren Körper. Sie gähnte herzhaft und streckte ihre Glieder, wobei sie ein Gewicht auf ihren Beinen spürte. Das konnte nur eins bedeuten, und als sie an sich herabschaute, wurde ihre Ahnung bestätigt. Auf Höhe ihrer Schienbeine lag in die Decke gekuschelt eine Kugel aus dichtem, beigen Fell. Der kleine Körper ihrer Katze Celeste hob und senkte sich in regelmäßigen Atemzügen.
Selina freute sich, das Tier in ihrer Nähe zu wissen. Sie hatte Celeste trotz des Verbots ihrer Stiefmutter Amarill am vorherigen Abend in ihr Zimmer geschmuggelt. Amarill mochte keine Katzen, so wie sie vieles andere nicht mochte. Es erfüllte Selina mit Stolz, dass sie ihrer ungeliebten Stiefmutter so leicht ein Schnippchen hatte schlagen können.
Celeste gab im Schlaf leise Schnarchgeräusche von sich. Fast tat es Selina leid, ihren Schlummer stören zu müssen, aber sie konnte schließlich nicht den ganzen Tag faul im Bett liegen. Auch eine Prinzessin hatte gewisse Pflichten zu erfüllen. Zudem war heute ein besonderer Tag – ein Tag, dem Selina bereits seit Langem entgegenfieberte. Ihr Liebster Kilian würde heute von seiner Reise zurückkehren, die ihn in den letzten Monaten weit von ihr fortgeführt hatte. Sie konnte es kaum erwarten, ihm endlich wieder gegenüberzustehen.
Vorsichtig bewegte Selina ihre Beine. Sie musste ein wenig warten, bis Celeste reagierte und widerwillig ihren Kopf hob. Mit weit offenem Maul gähnend zeigte das Tier seine spitzen Zähne. Es folgte ein vorwurfsvoller Blick aus grünen Katzenaugen, doch Selina ließ sich davon nicht beirren. Sie zog ihre Beine unter der Decke hervor und stellte ihre Füße auf den Holzboden. Er fühlte sich warm an.
Celeste miaute verstimmt und sprang mit einem Satz vom Bett hinunter. Selina beugte sich zu ihr herab und kraulte sie hinter dem rechten Ohr.
„Nicht böse sein, Celeste. Dafür gibt es gleich Frühstück.“
Bei dem Wort ‚Frühstück‘ begann die Katze vor Vorfreude zu schnurren. Als geliebtes Haustier der Königstochter musste sie sich ihre Mäuse natürlich nicht selbst fangen. Sie aß nur das, was extra für sie in der Schlossküche zubereitet wurde.
Selina stand auf und trat auf bloßen Füßen ans Fenster. Sie öffnete die Vorhänge und eine Flut aus Licht ergoss sich in den Raum. Schnell schirmte sie ihre grünen Augen ab, doch zu spät. Dunkle Punkte tanzten durch ihr Blickfeld und Selina musste einen Moment warten, bis sie wieder klar sehen konnte. Dann kletterte sie einer spontanen Eingebung folgend auf das Fensterbrett hinauf. Sie zog ihre Beine an, umschlang sie mit ihren Armen und lehnte ihren Kopf an die Scheibe. Im Gegensatz zum Holzboden fühlte sich das Glas angenehm kühl an. Eine angenehme Erfrischung an diesem heißen Sommertag. Wie immer zu dieser Jahreszeit war Olishan aufgrund seiner Nähe zur Halimar-Wüste der reinste Glutofen.
In dieser Position verharrend schaute sie auf die Stadt herab. Die Menschen unter ihr wirkten so klein. Wie Ameisen wuselten sie geschäftig durch die Straßen, die sternförmig auf einen großen Platz in der Stadtmitte zuliefen. Auf ihm verteilt zeichneten sich mit bunten Tüchern geschmückte Stände wie Blüten in einer Schneelandschaft vor den weißen Mauern der Häuser ab. Es war Markttag.
Selina erinnerte sich, wie sehr sie diese Tage als Kind genossen hatte. An der Hand ihrer Mutter war sie zwischen den Ständen hindurch spaziert und hatte das laute Treiben auf sich wirken lassen. Es roch hier immer nach Vanille und Kardamom, und die feilgebotenen exotischen Waren hatten ihr von allen Seiten Geschichten von fernen Ländern zugeraunt.
Alle waren sehr freundlich zu ihnen gewesen und hatten unter Verbeugungen Platz gemacht, sobald sie die Königin und ihre Tochter erkannt hatten.
Damals war Selina noch zu klein gewesen, um zu verstehen, was diese Geste bedeutete. Heute wusste sie es besser. Eine Verbeugung bedeutete Respekt – aber auch Isolation, denn im Gegensatz zu den Kindern der Bediensteten, die sie früher oft von diesem Platz aus beim Spielen beobachtet hatte, war sie gezwungen gewesen viel Zeit allein zu verbringen.
„Es gehört sich nicht für eine Prinzessin, mit Kindern aus dem Volk zu spielen“, pflegten ihre Eltern stets zu sagen.
Sie hatte das nicht verstanden. Was war an ihr denn so anders? Sie wollte doch nichts weiter, als ein wenig Gesellschaft, damit sie sich nicht so einsam fühlte.
Selina beobachtete, wie zwei Männer Waren auf ihre Kamele luden. Die Tiere hatten sich dazu hingelegt und ließen die Prozedur stoisch wiederkäuend über sich ergehen.
Auch ihr Vater besaß zahlreiche Kamele. In Karawanen zogen sie einmal im Monat durch die Wüste, um mit den Städten auf der anderen Seite des Sandmeeres Handel zu treiben.
Als Kind war es ihr Wunsch gewesen, sie eines Tages begleiten zu dürfen, aber ihre Eltern hielten eine derartige Reise natürlich für viel zu gefährlich, und so hatte sie sich gefügt – wie jedes Mal. Oder besser: fast jedes Mal.
Ihr Leben hatte eine Wendung genommen, als er an den Hof gekommen war: ein kleiner zarter Junge in zerschlissener Kleidung, der auf den Namen Kilian Rabenstein hörte. Trotz seines unscheinbaren Äußeren ging etwas von ihm aus, das Selina nicht in Worte fassen konnte. Es war etwas Einmaliges, das sie zuvor bei keinem anderen gefühlt hatte. Dieser Junge war zu Höherem berufen. Auch ihre Eltern mussten es gespürt haben, denn zu Selinas Erstaunen hatten sie nichts dagegen gehabt, als sie und Kilian Freunde wurden.
Es waren unbeschwerte Tage gewesen. Kilian kannte wunderbare Geschichten, denen zu lauschen Selina niemals müde wurde. Er erzählte ihr von all den großen Abenteuern, die er bestehen würde, wenn er erst erwachsen war. Auch Selina spielte in diesen Geschichten eine Rolle. Sie war eine Kriegerin in schillernder Rüstung, die an Kilians Seite für eine bessere Welt kämpfte.
Es war ein schöner Traum gewesen, doch sie hatte schon damals geahnt, dass er für sie niemals wahr werden würde, denn auch solche wilden Abenteuer gehörten zu den Dingen, die Prinzessinnen niemals tun durften.
Kilian hingegen hatte sich seinen Traum erfüllt. Über die Jahre hatte Selina beobachten können, wie aus dem schmächtigen Jungen von einst ein großer, stattlicher Mann wurde, der später durch harte Arbeit, Mut und Zuverlässigkeit sogar zum ersten Ritter ihres Vaters aufstieg.
Dieser Umstand machte ihn zu einem begehrten Mann bei Hofe, denn ihr Vater vertraute ihm blind. So mancher versuchte daraus seinen Nutzen zu ziehen, wobei die Damenwelt zusätzlich von seinem Äußeren angezogen wurde. Kilian war ein hübscher Kerl mit breiten Schultern und schmalen Hüften. Seine blonden Haare, die ihm stets ins Gesicht fielen, gaben ihm etwas Verwegenes, so wie seine blauen Augen, in denen Selina so gerne versank. Doch nur sie und Kilian allein wussten, dass keine dieser Frauen ihn jemals für sich gewinnen würde. Er war Selina treu seit dem Tag, als aus ihrer Kinderfreundschaft Liebe geworden war.
Ein wehmütiges Lächeln stahl sich in Selinas Gesicht, als sie an ihren letzten gemeinsamen Abend dachte. Sie und Kilian hatten sich in einer stillen Ecke im Schlosspark getroffen und noch nicht einmal gewagt, sich an den Händen zu halten, aus Angst, dass sie jemand dabei beobachten könnte.
Nennungshäufigkeit
Hier haben wir für Sie alle Möglichkeiten der Personalisierung dieses Buches zusammengefasst. Dazu haben wir auch aufgelistet, wie häufig die entsprechenden Angaben im Buch vorkommen.
Sie brauchen nicht alle diese Möglichkeiten zu nutzen – für jede Angabe können Sie auch einfach den Vorgabewert verwenden.
Die Prinzsessin
Der König
Der Ritter
Die Kammerzofe
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Der Zauberer
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Der ritterliche Freund
Der intrigante Lord
Die rachsüchtige Dienerin
Die Köchin
Der Wachhauptmann
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