Gemeines Foul
Welch ein Glück für den jungen Fußballer und sein Team! Bei einem Scoutturnier haben sie nicht nur die Chance, für einen Profiverein entdeckt zu werden, nein, dem Siegerteam winkt auch ein Freundschaftstraining mit der deutschen Nationalmannschaft. Doch bis dahin ist es noch ein langer und ziemlich holpriger Weg, denn irgendwer scheint ein Interesse daran zu haben, die Mannschaft zu schwächen, sodass sie im Turnier nicht die erwartete Leistung zeigen kann. Und dieser Unruhestifter hat es vor allem auf den talentierten Stürmer der Mannschaft abgesehen. Gemeinsam versuchen die Fußballfreunde herauszufinden, wer und warum es jemand auf sie abgesehen hat. Und welche Rolle spielt die attraktive Sportagentin? Oder der Spitzenspieler eines anderen Vereins?
Autor: Andre-Tim Daniel
Illustration: istockphoto.com/Duncan Walker
ca. 212 Seiten
Personen :
18 männliche und 3 weibliche Rollen
Männliche Hauptrolle
Konstantin Becker, 12 Jahre alt; spielt seit seinem 6. Lebensjahr Fußball und hat großes Talent; Stürmer (Rückennummer 7) und Kapitän des FC Hildesheim; geht Prügeleien lieber aus dem Weg, weswegen er sogar Sigis Provokationen hinnimmt und lange nicht den Mut findet, diesem seine Meinung zu sagen; ist ein absoluter Teamplayer und steht für seine Freunde und Mannschaftskameraden ein; hilfsbereit und klug, jedoch ein wenig abergläubisch, wenn es um seine Fußballkleidung geht; interessiert sich eigentlich noch nicht für Mädchen, schließt jedoch mit Norma Freundschaft und merkt im Laufe des Turniers, dass sie ihm ziemlich wichtig geworden ist (die beiden sind am Ende gute Freunde, kein Liebespaar!).
Bester Freund der männlichen Hauptrolle
Theo, Mannschaftskollege und bester Freund von Konstantin; Abwehrchef; auch kein Freund von Prügeleien; setzt lieber sein schlaues Köpfchen ein und versucht sich als Detektiv; löst schließlich das Rätsel um all die seltsamen Ereignisse vor und während des Turniers und überführt zusammen mit Konstantin Herrn Blohm des Betrugs.
Spieler des Fußballteams
Sigi, Mannschaftskollege von Konstantin und wie dieser Stürmer des FC Hildesheim; grobschlächtiger Kerl, der sich gerne wichtig macht und immer mit Prügeln droht; viele seiner Mannschaftskollegen haben Angst vor ihm; lässt sich schnell provozieren und schreckt im Spiel auch vor Tätlichkeiten nicht zurück; wird von Herrn Blohm für seine fiesen Pläne ausgenutzt, bekennt sich am Ende aber zu seinem Team und holt zusammen mit ihm den Sieg. Björn, Torwart des FC Hildesheim; an ihm muss man erst einmal vorbeikommen; netter Kerl und stets einsatzbereit - auch außerhalb des Spielfelds. Andre, zweiter Torwart und Abwehrspieler des FC Hildesheim; Spaßvogel, der zusammen mit Tim gerne Leute veräppelt. Tim, defensiver Mittelspieler des FC Hildesheim; gemeinsam mit Andre immer für Späße zu haben. Luca, Spieler des FC Hildesheim; schmächtig, klein und meist sehr verhalten im Spiel; dank Trainer Machovs Vertrauen wächst er aber im Turnier über sich hinaus und verdient sich die Anerkennung seiner Mitspieler. Christian, Spieler des FC Hildesheim. Ralf, Spieler des FC Hildesheim; kleine Rolle. Jörg, Spieler des FC Hildesheim; kleine Rolle. Alexander, Spieler des FC Hildesheim; kleine Rolle.
Trainer des Fußballteams
Karl Machov, Trainer des FC Hildesheim; verheiratet, einen Sohn; ein bisschen brummig, aber eigentlich ein netter Kerl und fairer Trainer.
Nachbarsmädchen
Norma, die Nachbarin von Konstantin; ein paar Monate jünger als Konstantin, jedoch ein klein wenig größer als er; Haare zum Zopf gebunden; Brille; interessiert sich nicht sonderlich für Fußball; mag Konstantin sehr gerne und unterstützt ihn während des Turniers mit Anrufen und SMSen.
Fieser Sportagent
Herr Blohm, Sportagent bei der Agentur 'Sportworld'; hat eine Glatze und kleine, fiese Äuglein unter wuchtigen Augenbrauen; dicklich und immer verschwitzt; ist Konstantin auf Anhieb unsympathisch; seit längerer Zeit nicht mehr sehr erfolgreich in seinem Job; ist eifersüchtig auf Frau Meiers Erfolge und beginnt ein böses Spiel, um ihr und ihren Schützlingen zu schaden; instrumentalisiert Marco und Sigi für seine Intrigen; wird am Ende überführt und verhaftet.
Sportagentin
Frau Meier, erfolgreiche Sportagentin bei der Agentur 'Sportworld'; attraktive Frau mit langem, lockigem, rotem Haar; entdeckt Konstantins Talent und möchte ihn an einen Profiverein vermitteln; gerät zwischenzeitlich unter Verdacht, an den Problemen des FC Hildesheim schuld zu sein; wie sich herausstellt, ist sie aber selbst das Ziel von Herrn Blohms Intrigen.
Starspieler des Finalgegners
Marco Hansen, angriffstarker und vielleicht bester Jugendfußballer des Turniers; spielt für Finalgegner Hamburg; blond, groß und stämmig; wird von Blohm ebenfalls für seine Zwecke benutzt, handelt jedoch im Glauben, es wäre nichts Ungewöhnliches, dass ein Agent seinen Schützling etwas anstachelt; eigentlich aber ein netter Kerl; beeindruckt vom Teamgeist und der Solidarität der Hildesheimer Spieler.
Straßenmusiker
Benno Harter, Straßenmusiker; netter, lustiger Kerl; lockiges Haar und Bart; seine Musikschule wirft fast kein Geld ab, sodass er gezwungen ist, auf der Straße zu musizieren; wird von Herrn Blohm dafür bezahlt, die Mannschaft des FC Hildesheim nachts um den Schlaf zu bringen; als die Jungs ihn stellen, zeigt er sich reumütig und schlägt sich auf deren Seite.
Herbergsvater
Peter Zweiger, Herbergsvater der Jugendherberge 'Peters Freunde'; älterer, freundlicher Mann; verheiratet.
Schuldirektor
Herr Nolte, Direktor von Konstantins Schule; ist recht schmächtig und trägt eine breite Hornbrille; etwas schrulliger, aber irgendwie liebenswerter Typ.
Vater der männlichen Hauptrolle
Sebastian Becker, Konstantins Vater; fördert das Talent seines Sohnes; kleine Rolle.
Mutter der männlichen Hauptrolle
Marlies Becker, Konstantins Mutter; kleine Rolle.
Turniergegner (Achtung: Bitte keine Vereine, sondern nur Ortsnamen einsetzen!)
Nürnberg, erster Vorrundengegner; quirlige, schnelle Truppe, die dem FC Hildesheim aber mit 6:1 unterliegt. Berlin, zweiter Vorrundengegner; spielen einen sehr aggressiven Fußball mit vielen bösen Fouls. Hamburg, dritter Vorrunden- und Finalgegner; eine der stärksten Juniorenmannschaften überhaupt. Jena, Gegner in einem Freundschaftsspiel. Regensburg, Viertelfinalgegner. Lübeck, Halbfinalgegner.
Nicht personalisiert werden:
Toni Greifsmüller, Spielmacher der Mannschaft aus Nürnberg.
Clemens, ein Spieler aus Nürnberg.
Björns Vater, der als Journalist bei einer Zeitung arbeitet.
Die Großeltern von Konstantin.
Mein zwölfjähriger Bruder saß unterm Weihnachtsbaum und riss ungeduldig das Papier vom Geschenk. Er sah das Buch und strafte mich mit einem entsetzten Blick. Als er es schon weglegen wollte, bat ich ihn, das Buch zu öffnen. Seinen verwirrten Gesichtsausdruck, als er die Widmung sah, werde ich nie vergessen! Ein tolles Geschenk, dass sogar meinen lesefaulen Bruder letztendlich unheimlich begeisterte! Danke!
Kristina v.D. aus Hall in Tirol
Abriss
Eine spannende Geschichte über einen talentierten 12-jährigen Juniorenfußballer, der auf den Aufstieg in eine Profimannschaft hofft. Bei einem wichtigen Turnier deckt er zusammen mit seinen Mannschaftskameraden einen Skandal auf. Empfohlene Altersgruppe: 10-13 JahreSchauplatz
der Fußballplatz des FC Hildesheim eine Jugendherberge diverse Sportstätten während des TurniersEpoche
GegenwartLeseprobe
Der Einwurf wurde schnell ausgeführt. In der Mitte des Sechzehners herrschte noch Orientierungslosigkeit, die der Spieler mit der Zehn aus Berlin eiskalt nutzte. Er nahm den Ball mit der Brust an, ließ ihn abtropfen und schoss aufs Tor von Björn. Der riss die Arme in die Höhe und lenkte den Ball an die Unterkante der Latte, von wo aus er auf die Linie sprang und von Christian geistesgegenwärtig aus dem Strafraum getreten wurde.„Das war knapp“, murmelte Björn erschrocken. Kurz darauf klatschte er in die Hände, als er sah, dass der Befreiungsschlag zu Tim gelungen war, der gleich weiter auf Sigi spielte. Konstantin sprintete los, überholte seinen Gegenspieler und versuchte, Sigi die Möglichkeit zu bieten, eine Anspielstation zu finden, falls die aufrückende Abwehr die Räume eng stellte.
„Spiel rüber!“, rief Konstantin, der seinen Gegenspieler nun gut fünf Meter weit abgehängt und freie Bahn mitten aufs Tor hatte.
Sigi aber dachte nicht im Traum daran abzugeben. Er lupfte den Ball über das ausgestreckte Bein des auf ihn zustürmenden Abwehrspielers und rannte weiter auf den Torwart zu. Sigi schoss. Der Torwart streckte den Fuß aus und wehrte den Schuss ab. Als Querschläger flog der Ball mitten über den Platz und tropfte, als ob Konstantin einen Magnet am Fuß gehabt hätte, genau auf seinen Schuh. Das Tor stand leer.
Einer der Abwehrspieler war längst in den Strafraum gelaufen, aber erst am Elfmeterpunkt angekommen.
Konstantin, der an der äußersten Ecke des Sechzehners stand, fackelte nicht lange. Er zog ab. Er spürte schon das Kribbeln in der Bauchgegend, als er sah, wie geradlinig der Ball auf das Tor zuflog. Ein solcher Ball konnte niemals im Leben abgefangen werden.
Niemals im Leben?
Konstantin schluckte, als er sah, wie der Abwehrspieler aus Berlin zu einem Hechtsprung ansetzte und mit der ausgestreckten Hand den Ball von der Linie kratzte.
Ein Pfiff ertönte.
Der Schiedsrichter kam in den Strafraum gelaufen, fasste sich an die Gesäßtasche und zog ohne Kompromisse die Rote Karte.
„Sie brauchen ihn nicht vom Platz stellen“, verteidigte Konstantin sofort den Rettungsversuch seines Gegenspielers.
„Er war letzter Mann und hat eine klare Torchance vereitelt“, entgegnete der Schiedsrichter und zuckte mit den Schultern. „So sind die Regeln!“
Von den Jungs aus Berlin sagte keiner etwas. Sie hatten sich sofort mit der Roten Karte abgefunden und erwarteten mit Spannung den folgenden Elfmeter.
Ein Elfmeter, den Konstantin schießen wollte.
Er hatte sich den Ball schon geschnappt und auf den Punkt gelegt. Da kam Sigi auf ihn zu. Im ersten Moment hatte Konstantin damit gerechnet, dass Sigi ihm wieder drohen würde. Aber als die beiden Stürmer des FC Hildesheim alleine am Elfmeterpunkt standen, knuffte Sigi Konstantin leicht und bot an: „Ich kann auch schießen, wenn du willst.“
„Schon gut. Ich mach das.“
Eine spürbare Spannung machte sich rund um das Spielfeld breit. Das erste Mal, seitdem Konstantin dieses Turnier spielte, fiel ihm auf, wie viele Leute an der Seitenline, an den Zäunen oder an den Wurstbuden standen. Alle hatten sie ihre Gespräche eingestellt. Es herrschte eine fast gespenstische Stille.
„Hau dem Lackaffen den Ball um die Ohren“, feuerte Sigi seinen Stürmerkollegen noch einmal an und trat an die Grenze des Sechzehnmeterraumes zurück.
Nun war es der Torwart aus Berlin, der auf Konstantin zukam und ihn mit einem abfälligen Lächeln bedachte. „Du machst das Ding nicht rein!“
„Wo willst du ihn hinhaben?“, fragte Konstantin teilnahmslos, der diese Spielchen aus den Ligaspielen zu Genüge kannte. Den Gegner einschüchtern und ihm sein Versagen vorher schon ankündigen – das war ein alter Hut.
„Ich fisch ihn dir aus dem Winkel“, grinste der dunkelhaarige Junge, unter dessen Nase sich ein leichter Bartwuchs andeutete.
„Das will ich sehen!“
„Zeig ich dir!“
Der Schiedsrichter pfiff und forderte den Schützen und den Torwart auf, sich auf ihre Positionen zu begeben. Als beide standen, ertönte erneut ein Pfiff. Konstantin lief an, schoss aufs linke Eck und sah mit Entsetzen, wie der Torwart sich ebenfalls nach links fallen ließ.
Ein dumpfes Klatschen ertönte, als der Torwart den Ball aus dem Eck fischte und mit einem Jubelschrei auf den Lippen den Ball festhielt.
Nennungshäufigkeit
Hier haben wir für Sie alle Möglichkeiten der Personalisierung dieses Buches zusammengefasst. Dazu haben wir auch aufgelistet, wie häufig die entsprechenden Angaben im Buch vorkommen.
Sie brauchen nicht alle diese Möglichkeiten zu nutzen – für jede Angabe können Sie auch einfach den Vorgabewert verwenden.
Männliche Hauptrolle
Bester Freund der männlichen Hauptrolle
Spieler des Fußballteams
Trainer des Fußballteams
Nachbarsmädchen
Fieser Sportagent
Sportagentin
Starspieler des Finalgegners
Straßenmusiker
Herbergsvater
Schuldirektor
Vater der männlichen Hauptrolle
Mutter der männlichen Hauptrolle
Turniergegner (Achtung: Bitte keine Vereine, sondern nur Ortsnamen einsetzen!)
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