(Kursiv:wird durch Ihre Angaben ersetzt)
Personen :
Weibliche Hauptrolle
Marie, junge Galeristin, hat eine Katze namens Mogli; hat mit schweren finanziellen Problemen zu kämpfen; kurz bevor sie Konkurs anmelden muss, kommt ihr ein Unbekannter zu Hilfe, der sich als „Amor“ vorstellt und es ihr ermöglicht, eine Ausstellung zum Thema „Engel“ zu machen, die ein voller Erfolg wird; Amor ist auch an Maries seelischem Wohl gelegen und lädt sie in die Himmelsstadt ein; dort lernt sie den Engel Oliver kennen und lieben, doch Engel und Menschen dürfen nicht zusammen sein; sie kehrt auf die Erde zurück; Oliver folgt ihr, und die beiden müssen sich vier harten Prüfungen unterziehen, die sie bestehen; damit steht ihrer Liebe nichts mehr im Weg; Marie erleidet in der Geschichte einen schweren Unfall, bei dem sie beinahe ums Leben kommt.
Männliche Hauptrolle
Oliver war zu Lebzeiten Elektriker in Nürnberg; starb 1958 durch einen Arbeitsunfall; lebt nun als Engel in der Himmelsstadt; hat sein großes Talent für die Malerei entdeckt; muss sein Dasein als Engel aufgeben und Mensch werden, um mit Marie zusammenleben zu können.
Nicht personalisiert werden:
Sabine, sehr gute Freundin von Marie; seit zwei Jahren mit Mark zusammen.
Mark, Sabines Lebenspartner.
Amor, der Liebesgott persönlich, hilft Marie aus der finanziellen Misere und bringt sie mit Oliver zusammen.
Romina Silvano, vom Himmel geschickt; Teil der Wahren-Liebe-Prüfung, um Marie eifersüchtig zu machen und Olivers Treue zu testen.
Herr Feinbeck, Bürgermeister von Maries Wohnort; seine Frau ist Kunstliebhaberin und interessiert sich sehr für Maries Bilder.
Herr Dr. Meinrad, Arzt im Städtischen Klinikum, in dem Marie nach ihrem Unfall behandelt wird.
(Kursiv:wird durch Ihre Angaben ersetzt)
Leseprobe
Nach einem ausgiebigen Frühstück am nächsten Tag klingelte es an ihrer Tür. Als
Marie sie öffnete, war sie nicht einmal überrascht,
Oliver zu sehen.
„Was hältst du von einem Spaziergang?“, fragte er mit einem strahlenden Lächeln.
„Gute Idee!“
Die beiden spazierten gemütlich in der Himmelsstadt umher. Irgendwann waren sie vor dem Park angekommen, den
Marie schon am Tag ihrer Ankunft gesehen hatte.
„Komm mal mit. Ich muss dir im Park etwas zeigen“, sagte
Oliver plötzlich, nahm ihre Hand und ging mit ihr über die wunderschöne Wiese. Blumen dufteten, Schmetterlinge flatterten darüber, andere Insekten flogen von Blüte zu Blüte. Das alles nahm
Marie wahr, aber nicht nur das. Wie elektrisiert spürte sie
Olivers warmen Händedruck. Es tat gut, wieder einmal von einer männlichen Hand berührt zu werden, dachte sie. Egal, ob dieser Mann nun tot war oder nicht. Sie wünschte sich auch insgeheim, dass der Ort, den
Oliver ihr zeigen wollte, weit weg war. Bald jedoch kamen sie an einem großen Weiher an, der sich stilvoll in die Umgebung schmiegte.
Hier blieb
Oliver stehen, ließ allerdings nicht sofort
Maries Hand los, sondern erst, als er nach einer Weile fragte: „Und, gefällt er dir?“
Marie ließ ihren Blick über das klare Wasser gleiten, auf dessen Oberfläche Seerosen schwammen. Am linken Weiherufer wuchs Schilf in die Höhe und bot einer Entenfamilie Schutz und Wohnraum. Libellen suchten sich summend ihre Nahrung.
Marie war von diesem Platz tief entzückt. Das war Natur pur, hier stimmte alles.
„Es ist wirklich wunderschön“, beantwortete sie
Olivers Frage.
Dieser strahlte und sagte: „Ich habe mir gedacht, dass es dir gefällt.“ Dann standen sie wieder einfach schweigend da, um dem Treiben der Tiere zuzusehen oder einfach diese herrliche Stille zu genießen. Schließlich entdeckte
Marie eine Staffelei auf der anderen Seite des Weihers. Sie war ihr nicht sofort ins Auge gesprungen, da sie halb vom Schilf verdeckt war.
„Oh, da hinten malt jemand!“, sagte
Marie und ging los, um sich das Gemälde anzusehen. Dort angekommen, drehte sie sich zuerst im Kreis und suchte den Künstler oder die Künstlerin, um zu fragen, ob sie sich das Bild einmal näher ansehen dürfte. Sie wusste aus eigener Berufserfahrung, wie sensibel Künstler sein konnten, deshalb wollte sie nicht so einfach in die Privatsphäre eines anderen eindringen. Da sie jedoch niemanden sehen konnte, wagte sie nun doch einen Blick auf das Bild.
Es zeigte den Weiher, so farbenprächtig wie er auch in natura war. Seerosen, Fische, die unter der Oberfläche durchschimmerten, Libellen, Enten, das Schilf – alles war da. Das Bild zeigte klare Formen und einen absoluten Blick fürs Detail. Alles in allem handelte es sich um ein sehr gutes Bild, und
Marie hätte es am liebsten nach seiner Vollendung mit auf die Erde genommen.
„Wie gefällt dir das Bild? Du als Profi kannst das ja am besten beurteilen“, sagte
Oliver, der leise hinter sie getreten war.
„Es ist toll. Weiß du, wer es gemalt hat?“, wollte
Marie wissen.
„Na ja – äh – ich versuche mich immer wieder darin, etwas auf Leinwand zu bringen, was mir gefällt. Das habe ich schon gemacht, als ich noch gelebt habe“, stammelte
Oliver.
Marie fuhr herum und sah ihn überrascht an. „DU warst das?“
Oliver zuckte verlegen die Schultern.
Wieder sah sie auf das Bild. „Es ist wirklich wunderschön“, sagte sie. „Ich würde es gerne in meiner Galerie ausstellen.“
„Tja, das ist wohl kaum möglich. Man darf von hier oben nämlich nichts mitnehmen“, erwiderte
Oliver.
„Verstehe“, sagte
Marie lakonisch und bedauerte zutiefst, dass sie dieses Bild nicht bei sich aufhängen konnte. Doch plötzlich fiel es ihr wie Schuppen von den Augen: Sie hatte ein Bild von
Oliver bei sich zu Hause aufgehängt. Dieses schöne Bild, das die Himmelsstadt zeigte! Sie hatte sich oft gefragt, was der Buchstabe wohl heißen mochte, der am rechten unteren Bildschirmrand zu sehen war, und jetzt war es ganz klar:
Oliver.
Nennungshäufigkeit
Hier haben wir für Sie alle Möglichkeiten der
Personalisierung dieses Buches zusammengefasst. Dazu haben
wir auch aufgelistet, wie häufig die entsprechenden
Angaben im Buch vorkommen.
Sie brauchen nicht alle diese Möglichkeiten zu nutzen
– für jede Angabe können Sie auch einfach den
Vorgabewert verwenden.
Weibliche Hauptrolle
Der Vorname der weiblichen Hauptrolle ist
556 x
Männliche Hauptrolle
Der Vorname der männlichen Hauptrolle ist
345 x