(Kursiv:wird durch Ihre Angaben ersetzt)
Personen :
6 männliche und 5 weibliche Rollen
Männliche Hauptrolle
Max, 13 Jahre alt; groß und sportlich; Fußballfan; hat schlechte Englischnoten; hat keine Lust auf Urlaub in der Pampa, möchte lieber nach Italien; mag seinen jüngeren Cousin Leo nicht besonders gern, fühlt sich viel erwachsener und cooler als dieser; im Laufe ihres gemeinsamen Abenteuers lernt er Leo jedoch besser kennen und schätzen; verguckt sich ein wenig in Anna (keine Kussszenen o.Ä.).
Cousin der männlichen Hauptrolle
Leo, 12-jähriger Cousin von Max; zierliches Persönchen; Vegetarier; spielt gerne Gameboy; kann mit Max eigentlich nichts anfangen; auf ihrer Reise helfen sich die Jungs jedoch gegenseitig und begraben schließlich das Kriegsbeil; am Ende freundet sich Leo mit Sophie an
Eine Freundin der männlichen Hauptrolle
Anna, Tochter des Burgschmieds im Mittelalter; lange, weizenblonde Haare und blaue Augen; versorgt ihren Vater und hilft ihm, da ihre Mutter bei der Geburt gestorben ist; taff und mutig; hilft den Jungs und Elisabeth bei der Flucht;
Cousin der Freundin
Kasimir, kleiner ängstlicher Cousin von Anna; kleine Rolle.
Englischlehrerin
Frau Bockhardt-Islinger, Englischlehrerin von Max; verteilt ihre Sympathien nur nach der Leistung der Schüler und ist deshalb nicht so gut auf Max zu sprechen.
Mutter der männlichen Hauptrolle
Isabella, Mutter von Max; hervorragende Köchin; kleine Rolle.
Vater der männlichen Hauptrolle
Rolf, Vater von Max; kleine Rolle.
Tante der männlichen Hauptrolle
Dorothea, Tante von Max; Mutter von Leo; von ihr wird nur gesprochen, da sie nicht vor Ort ist, sondern Modenschauen in London organisieren muss; sehr hübsch, aber etwas selbstverliebt.
Onkel der männlichen Hauptrolle
Thomas, Onkel von Max; Vater von Leo; Käufer der Burg; freundlicher, gemütlicher Kerl, seiner Frau eigentlich eher unähnlich.
Mädchen auf dem Dorffest
Sophie, ein Mädchen auf dem Dorffest; etwas pummelig, aber sehr nett; freundet sich mit Leo an.
Junge auf dem Dorffest
Tobi, ein Junge auf dem Dorffest, wird nur kurz erwähnt.
Nicht personalisiert werden:
Elisabeth von Falkenstein, Burgherrin und Besitzerin von Burg Falkenstein; unglücklich verheiratet mit Werner von Falkenstein.
Graf Werner Freiherr von Falkenstein, Burgherr; will um jeden Preis die Besitzurkunde der Burg an sich reißen; betrügt seine Frau mit einer Zofe.
Graf Ludowig, Freiherr von und zu Leuchtenburg, Elisabeths Bruder; durchschaut von Falkensteins Habgier und greift die Burg an, um seine Schwester zu retten.
Esmeralda, Zofe und Geliebte von Werner von Falkenstein.
Helmfried, Kerkermeister; Vertrauter Elisabeths; er kennt den Schlüssel zum Tor in die andere Zeit.
Ullrich Braunzahn, unsympathischer Wächter mit furchtbar braunen Zähnen.
„Mein Sohn hat sich erst überhaupt nicht darüber gefreut, dass er ein Buch zu Weihnachten bekommen hat, er ist ein Lesemuffel. Aber als wir gemeinsam die ersten Seiten im Buch gelesen haben und er merkte, dass es darin um ihn als Helden geht, war er begeistert. Und siehe da: Er fing an, täglich in diesem Buch zu lesen, es machte ihm Spaß. Wir als Eltern hatten schon fast die Hoffnung aufgegeben, ihn zum Lesen zu animieren, bis wir auf die Internetseite von PersonalNOVEL stießen. Wir sind begeistert, dass unser Kind endlich angefangen hat, freiwillig ein Buch zu lesen.“
Michael J. aus Dillenburg
(Kursiv:wird durch Ihre Angaben ersetzt)
Leseprobe
Im Burggebäude war es wieder ziemlich düster. Da wurde plötzlich eine Tür aufgerissen, und ein riesiger Raum tat sich auf.
Max und
Leo wurden unsanft hineingestoßen.
Am Ende eines langen Holztisches saß ein Mann mit gepflegtem Vollbart. Er trug ein edles, helles Leinenhemd und darüber eine dunkelblaue, lange Jacke. Mit einer würdigen Handbewegung winkte er den drei Statisten zu, worauf sich diese wortlos entfernten.
Max atmete tief durch. Vielleicht konnte man mit diesem Mann endlich vernünftig sprechen. „Sind Sie hier der Event-Manager?“, fragte
Max so freundlich, wie es seine gereizten Nerven eben zuließen.
„Verzeiht, ich kann Euch nicht folgen, Junker“, sprach der Mann mit weichgespültem Tonfall.
Max zog eine Augenbraue in die Höhe. „Junker? Ich heiße
Max, und das hier ist mein Cousin
Leo. Wir möchten auf der Stelle mit dem Besitzer der Burg sprechen“, forderte
Max.
Nun war es an dem Mann, die Augenbrauen überheblich in die Höhe zu ziehen. „Ihr sprecht mit dem Besitzer höchst selbst“, sagte er. „Es sei Euch verziehen, dass Ihr mich, Werner Freiherr von Falkenstein, nicht kennt. Ihr macht mir einen verwilderten Eindruck und mit Verlaub, Euer Cousin sieht nicht gerade aus, als trüge er reinen Verstand in sich.“
„Hat der ‛ne Meise?“, zischte
Leo.
„Werden Sie nicht unverschämt, Freiherr von Falkenstein“, forderte
Max und musste doch grinsen. Es war auch zu dämlich, diese alberne Blessiertheit. Aber eines musste man dem unbekannten Schauspieler lassen, er hatte Talent. Vielleicht sollte er sich mal bei Dieter Bohlens Talentshow bewerben?
Max grinste bei dieser Vorstellung noch mehr.
„Darf ich den Grund Eurer Belustigung erfahren?“, fragte der Freiherr und stand auf. „An Eurer Stelle verginge mir das Lachen. Ihr habt Euch zum Gespött des Marktvolkes gemacht und Euch im Schweinetrog gewälzt.“ Er musterte
Max mit angewidertem Gesichtsausdruck. „Und dass Ihr es wagt, mit diesen, meinen edlen Geschmack beleidigenden Gewändern auf meiner Burg zu verweilen, ist niederer als es der einfachste Pöbel zustande brächte.“
„Es reicht!“, rief
Max aus purer Verzweiflung. „Genug Scherze gemacht! Okay, ich rieche etwas streng und weiß nicht warum. Ich weiß nur, dass…“
„Ich beliebe nicht zu scherzen!“, rief der Freiherr und trat auf
Max zu.
Max glaubte ihm schlagartig. Es war mehr ein Gefühl als nüchterne Gewissheit, doch dieses Gefühl war so übermächtig, dass ihm schwindelte. Oder war es der strenge Körpergeruch, der vom selbsternannten Burgherrn ausging?
Max warf einen Blick auf
Leo, der bleich und verstört neben ihm stand und leise aufstöhnte. „Mann, diese Kopfschmerzen“, murmelte er matt. Etwas lauter fragte er: „Entschuldigen Sie, hätten Sie vielleicht ein Aspirin für mich?“
„Bitte, was meint Ihr?“, fragte Freiherr von Falkenstein.
„Er möchte eine Kopfschmerztablette“, brummte
Max. „Zur Not geht auch eine Cola, das hilft.“
Der Freiherr starrte beide entgeistert an. „Ihr sprecht in Rätseln. Aber wenn Euch Kopfschmerzen quälen, so wird Euch eine Zofe einen Kräuterumschlag bereiten.“ Er trat mit einigen großen Schritten zum Tisch, ergriff eine Art Holzhammer und schlug damit dreimal kräftig auf den Tisch. Sofort wurde die Tür aufgerissen und ein weiterer Schauspieler trat ein.
„Bringe Er die beiden in eine Kammer“, ordnete der Freiherr an. „Lasst sie ein Bad nehmen. Ich werde später entscheiden, was zu tun ist.“ Er machte eine Handbewegung, als müsse er ein lästiges Insekt abwehren, und wandte sich ab.
„Ist der immer so schräg drauf?“, fragte
Max den Schauspieler, der offensichtlich einen Diener darstellte, als er ihm über den Gang folgte.
Der Mann reagierte nicht.
Max ließ nicht locker. „Wie spät ist es eigentlich?“, wollte er wissen. „Ich habe meine Uhr vergessen. Und wenn Sie schon dabei sind – welches Datum haben wir heute?“
Der Mann blieb stehen, drehte sich um. „Was meint Er mit ‚Datum’?“
„Na, was wohl? Heute Morgen war noch der 10. August 2009 und…“
Der Mann fing an zu lachen. „Er könnte Hofnarr werden! 2009! Welch ein vorzüglicher Scherz!“ Der Diener lachte plötzlich nicht mehr. „Nun, dann lasst Euch sagen, dass wir das Jahr 1389 schreiben. Und nun folgt mir.“
Wie angewurzelt blieben
Max und
Leo stehen.
1389?
„1389! So’n Komiker!“, raunte
Max schließlich.
„Ich weiß nicht“, flüsterte
Leo. Aus seinem Gesicht war nun jede Farbe gewichen. „Es wirkt alles so echt.“
Max hatte das Gefühl, dass der Boden unter ihm zu schwanken begann. Und noch ein Gefühl beschlich ihn: jene bestechende Erkenntnis, in der man klar und ungetrübt etwas begreift, was unverrückbar erscheint.
„Es ist echt“, sagte
Max. „Du hast recht!“
Das war der Moment, in dem sich
Max zum ersten Mal in seinem Leben wünschte, bei Frau
Bockhardt-Islinger im Unterricht zu sitzen und beim nächsten Atemzug aus einem Tagtraum zu erwachen.
Nennungshäufigkeit
Hier haben wir für Sie alle Möglichkeiten der
Personalisierung dieses Buches zusammengefasst. Dazu haben
wir auch aufgelistet, wie häufig die entsprechenden
Angaben im Buch vorkommen.
Sie brauchen nicht alle diese Möglichkeiten zu nutzen
– für jede Angabe können Sie auch einfach den
Vorgabewert verwenden.
Männliche Hauptrolle
Der junge Held heißt mit Vornamen
650 x
Die Augenfarbe des Helden ist
1 x
Die Haarfarbe des Helden ist
1 x
Der Held ist Fan des Fußballvereins
1 x
Die Familie des Helden fährt ein Auto der Marke
1 x
Cousin der männlichen Hauptrolle
Der Cousin des Helden heißt mit Vornamen
394 x
Eine Freundin der männlichen Hauptrolle
Das Mädchen heißt mit Vornamen
66 x
Cousin der Freundin
Der kleine Cousin des Mädchens heißt mit Vornamen
4 x
Englischlehrerin
Die Englischlehrerin heißt mit Nachnamen
5 x
Mutter der männlichen Hauptrolle
Die Mutter des Helden heißt mit Vornamen
2 x
Vater der männlichen Hauptrolle
Der Vater des Helden heißt mit Vornamen
1 x
Tante der männlichen Hauptrolle
Die Tante des Helden heißt mit Vornamen
3 x
Onkel der männlichen Hauptrolle
Der Onkel des Helden heißt mit Vornamen
16 x
Mädchen auf dem Dorffest
Das Mädchen auf dem Dorffest heißt mit Vornamen
5 x
Junge auf dem Dorffest
Der Junge auf dem Dorffest heißt mit Vornamen
2 x