(Kursiv:wird durch Ihre Angaben ersetzt)
Personen :
5 männliche und 5 weibliche Rollen
Männliche Hauptrolle
Sir Thomas Moncrief, englischer Freibeuter; fast 40; hat einen Perlenohrring; einige Narben; gebräunt; muskulös; seine Familie ist in Ungnade gefallen (woraufhin sein Vater sich umgebracht hat und seine Mutter und er in Armut leben mussten); aus Rache will er sich mit den Spaniern verbünden und gegen sein Heimatland kämpfen; war mit Emily verlobt, die ihn dann sitzenließ; liebt vor allem sein Schiff Mistress; verliebt sich in Helen, gesteht sich das aber erst sehr spät ein; ihr zu Liebe kämpft er gegen die Spanier und rettet Jacob und seiner Mannschaft das Leben; wird gefangengenommen, dann aber wieder freigelassen und begnadigt und erhält seinen Titel zurück.
Weibliche Hauptrolle
Lady Helen Wharburton, 17-jährige, selbstbewusste englische Adelige; soll an ihrem 18. Geburtstag verheiratet werden; hat ein schwieriges Verhältnis zu ihrem ältesten Bruder Jacob, ein sehr gutes zu ihrem jüngeren Bruder Eric, der sie liebevoll Fratz nennt; will wie er Schauspieler werden; gemeinsam mit Eric will sie verhindern, dass Thomas sich mit den Spaniern verbündet; ihre List geht nicht ganz auf und sie landet auf dem Schiff des Piraten; während der abenteuerlichen Seefahrt verliebt sie sich in Thomas (2 Liebesszenen); da Thomas aus England verbannt wurde, scheint ihre Liebe keine Zukunft zu haben, doch es kommt zu einem Happy End.
Älterer Bruder der weiblichen Hauptrolle
Lord Jacob Wharburton, Helens älterer Bruder; Ende 20; braune Augen; schmales, bleiches Gesicht; sehr auf das Ansehen der Familie bedacht; will Helen nach ihrem 18. Geburtstag standesgemäß verheiraten; als er Helen von Thomas entführt glaubt, führt er die Verfolgung des Schiffs an; während der Zeit auf See verliebt er sich in Anna (1 Liebesszene).
Jüngerer Brüder der weiblichen Hauptrolle
Eric, Helens jüngerer Bruder; vier Jahre jünger als Jacob; unbekümmert; gutaussehend und charmant; hat dieselbe Haar- und Augenfarbe wie Helen; Mitglied einer Schauspieltruppe; hat ein inniges Verhältnis zu Helen; Jacob glaubt zunächst, dass Anna in Eric verliebt ist und ist eifersüchtig auf ihn.
Freund der männlichen Hauptrolle
Paul Bent, jüngerer Weggefährte und Freund von Thomas; verheiratet mit Polly; hat eine Tochter; groß; braungebrannt; blaue Augen; hat sich eigentlich aus der Piraterie zurückgezogen und will lieber Rosen züchten; steht in Thomas’ Schuld, da der ihm mal das Leben gerettet hat; lässt sich von Thomas überreden, noch einmal auf See zu fahren; als es zu einem Kampf kommt, rettet er Thomas das Leben und stirbt.
Ehefrau des besten Freundes der männlichen Hauptrolle
Polly Bent, ehemalige Geliebte von Thomas, die mittlerweile mit Paul verheiratet ist und eine Tochter mit ihm hat; hat sich fast umgebracht, als Thomas sie verlassen hat, ist aber mit Paul sehr glücklich; wurde die „Königin von Freehold“ und Pearly Polly genannt.
Englischer Seefahrer
Andrew Cavendish, englischer Seefahrer; Ende 40; Thomas fuhr früher unter seinem Kommando auf See; hat den Schatz von Valparaiso entdeckt und auf Andrew’s Freehold versteckt; die Insel ist nach ihm benannt; Jacob bittet ihn um Hilfe und Andrew verrät ihm den Weg zu Andrew’s Freehold; mit seiner Hilfe entkommt Thomas aus dem Tower.
Spanische Spionin
Anna de la Cadena-Moradegno, schöne spanische Spionin; schwarze Haare; dunkle Augen; Schwester des Vizeadmirals des spanischen Königs; wird als Unterhändlerin zu Thomas geschickt; als ihr Plan von Helen vereitelt wird, ist sie zunächst sehr wütend; später ist sie froh, dass alles so gekommen ist, weil sie sich in Jacob verliebt.
Befreundete Inselbewohnerin
Pauline, eine junge Frau, die Helen auf der Pirateninsel kennen lernt; gute Freundin von Thomas; etwa in Helens Alter; sie kleidet Helen ein, liest ihr aus der Hand und gibt ihr ein paar gute Ratschläge für den Umgang mit Thomas.
Amme
Tina, Amme der Familie Wharburton; dick; schwielige Finger und alt; sie hilft Helen und Eric immer wieder, ihre Eskapaden vor ihrem strengen Bruder zu verheimlichen.
Nicht personalisiert werden:
John Madock, Wirt von Johns Pub.
Sally, Kellnerin in Johns Pub.
Emily, eine Hofdame mit der Thomas verlobt war; inzwischen verheiratet mit dem Marquis von Westford; werden nur erwähnt.
Mannschaft der Mistress: Briggs, Gregory Freeson und andere.
Mannschaft der Victory: Jenkins, Walters und andere.
Pompey, der Gouverneur von Andrews Freehold; war früher ein Sklave der Spanier.
Lucrece, eine Inselbewohnerin.
Madame Martine, eine Bordellbetreiberin auf der Insel.
Der Schwarze Morris, ein Pirat; er greift Thomas an, tötet Paul und stirbt im selben Kampf; drei seiner Männer werden ebenfalls von Thomas und Paul getötet.
Königin Elizabeth I.
König Philipp II. von Spanien (wird nur erwähnt).
(Kursiv:wird durch Ihre Angaben ersetzt)
Liebesszene lässig
„Wartet Ihr auf Rettung, Mylady?“
Helen schlug die Hand vor den Mund, um einen Schrei zu unterdrücken. Sie hatte nicht gemerkt, dass sie die Nacht nicht mehr für sich allein hatte.
„Sir
Thomas“, stammelte sie, „ich habe Euch nicht gesehen.“
„Natürlich nicht. Ihr träumt gerade von einem stolzen englischen Kapitän, der Euch aus den Klauen des Piraten befreit, ist es nicht so?“
Seine Worte waren so absurd, dass sie lachen musste.
„Und wenn es so wäre, Mylord?“, fragte sie.
„Es wäre nur zu verständlich, Stella Maris“, antwortete
Thomas und beugte sich über sie.
Helen konnte seinen Atem riechen und zuckte zurück. Sie kannte diesen Geruch nach Wein und Verlassenheit. Sie warf einen raschen Blick in sein Gesicht und sah ihre Befürchtung bestätigt. Er lachte.
„Ja, ich bin betrunken. Schockiert Euch das, schöne
Helen? Ich bin ein Pirat, keiner Eurer Hofschranzen, die kaum wagen, einer Frau die Hand zu küssen. Ich habe Menschen... Wie auch immer. Habt Ihr nie darüber nachgedacht, dass Ihr in Gefahr seid, ein schlimmeres Schicksal als den Tod zu erleiden?“
Wieder lachte er laut. Sein Gesicht näherte sich dem ihren, während er sie mit einem Arm um die Taille fasste und näher zu sich zog.
Helen wehrte sich nicht. Sein heißer Körper brannte sich durch den dünnen Stoff ihres Kleids, bis sie glaubte, von seiner Hitze versengt zu werden. Sie war wie gelähmt, während sie in das dunkle Gesicht über ihr blickte. Seine Augen glühten, und sie fühlte, dass es nicht nur der Alkohol war, der ihnen ihren unnatürlichen Glanz verlieh. Ohne zu wissen, was sie tat, hob sie die Hand und fuhr mit den Fingerspitzen über seine Wange. Einen Augenblick lang schien er überrascht, dann flüsterte er verbittert:
„Für eine Ohrfeige war das ein schwacher Versuch, Mylady. Wollt Ihr es nicht noch einmal probieren?“
Ihr Herz klopfte beinahe schmerzhaft. Ohne die Augen von ihm zu wenden, schob sie ihre Hand in seinen Nacken und zog seinen Kopf mit sanftem Druck zu sich. Ihre Lippen waren halb geöffnet und glänzten im Mondlicht. Er stutzte, dann tastete seine Hand über ihre weiche Haut, bis sie sich plötzlich hart um ihre Kehle schloss. Mit einem Ruck riss er die Perlen von ihrem Hals und schleuderte sie in weitem Bogen von sich.
Für die Dauer einiger Herzschläge bohrten sich seine
braunen Augen in ihre.
„Stella Maris“, flüsterte er, den Mund dicht an ihren Lippen. „Du bist zu mir gekommen, Stern des Meeres. Ich weiß, dass du mich wieder verlassen wirst, aber nicht heute Nacht.“
„Ich werde dich nicht verlassen“, flüsterte sie. Er küsste ihre Augen und schmeckte das Salz ihrer Tränen.
„Kein Schwüre“, sagte er mit unterdrückter Leidenschaft. „Sie werden mit dem Morgenlicht doch gebrochen. Nur diese eine Nacht, Stella Maris!“
Er hob sie auf seine Arme, als ob sie kein Gewicht hätte, und trug sie schweigend über den Strand. Als die silbernen Wellen seine Stiefel benetzten, blieb er stehen. Einen Augenblick lang sahen sie beide aufs Meer hinaus. Sie spürte die harten Muskeln unter seinem Hemd und atmete unwillkürlich schwerer. Sie konnte diesen neuen, fremden Empfindungen keinen Namen geben. War das Liebe? Sie dachte an
Paulines Erzählung. Schweigend suchte ihr Mund seine Lippen. Eng umschlungen ließen sie sich zurücksinken.
Der Sand war feucht und kühl.
Helen zitterte, während seine erfahrenen Hände die zahlreichen Bänder und Ösen ihres Kleides lösten. Als sie nackt vor ihm lag, huschte ein seltsames Lächeln um seinen Mund. Aber er sagte noch immer nichts und streifte stattdessen nur stumm seine eigenen Kleider ab. Sie spürte den Wind wie kühle, sanfte Küsse, während sie zusah, wie sein ebenmäßiger Körper sich in seiner ganzen Schönheit vor ihr enthüllte. Worte spukten ihr durch den Kopf, Worte, die
Eric sie gelehrt hatte. Große Worte von Liebe und Leidenschaft. Es war, als hätten sie nur auf diesen Augenblick gewartet, um zum Leben erweckt zu werden.
Sie streckte stumm die Arme nach ihm aus. Einen Augenblick schien es, als wollte er etwas sagen. Sie wappnete sich mit geschlossenen Augen gegen eine weitere höhnische Bemerkung, die sie am neu gewonnenen Panzer ihrer Liebe abprallen lassen musste, als sein Gesicht auf einmal sehr ernst und beinahe zärtlich wurde.
„Wenn die Mistress eine Frau wäre, sie sähe aus wie du“, flüsterte er und zog sie an sich.
Helen schlang ihre langen Beine um seinen Unterleib. Er stöhnte heiser, als er in sie eindrang.
Sie bäumte sich auf. Mit weit aufgerissenen Augen warf sie den Kopf zurück und ließ die Brandung die Tränen fortwaschen, die der Schmerz ihr in die Augen getrieben hatte. Plötzlich merkte sie, dass
Thomas sich ein wenig aufgerichtet hatte. In seinen
braunen Augen las sie etwas wie Besorgnis. Er zog sie an sich und strich ihr die feuchten Haare aus der Stirn. Einen Augenblick vergrub sie einfach das Gesicht an seiner Brust. Er roch wunderbar. Sie versuchte, ihren Gefühlen einen Namen zu geben; sie war verwirrt, beschämt und glücklich zugleich.
Helen ließ ihren Tränen jetzt freien Lauf, während sie wünschte, dass er sie nie wieder losließ.
Liebesszene rassig
„Wartet Ihr auf Rettung, Mylady?“
Helen schlug die Hand vor den Mund, um einen Schrei zu unterdrücken. Sie hatte nicht gemerkt, dass sie die Nacht nicht mehr für sich allein hatte.
„Sir
Thomas“, stammelte sie, „ich habe Euch nicht gesehen.“
„Natürlich nicht. Ihr träumt gerade von einem stolzen englischen Kapitän, der Euch aus den Klauen des Piraten befreit, ist es nicht so?“
Seine Worte waren so absurd, dass sie lachen musste.
„Und wenn es so wäre, Mylord?“, fragte sie.
„Es wäre nur zu verständlich, Stella Maris“, antwortete
Thomas und beugte sich über sie.
Helen konnte seinen Atem riechen und zuckte zurück. Sie kannte diesen Geruch nach Wein und Verlassenheit. Sie warf einen raschen Blick in sein Gesicht und sah ihre Befürchtung bestätigt. Er lachte.
„Ja, ich bin betrunken. Schockiert Euch das, schöne
Helen? Ich bin ein Pirat, keiner Eurer Hofschranzen, die kaum wagen, einer Frau die Hand zu küssen. Ich habe Menschen... Wie auch immer. Habt Ihr nie darüber nachgedacht, dass Ihr in Gefahr seid, ein schlimmeres Schicksal als den Tod zu erleiden?“
Wieder lachte er laut. Sein Gesicht näherte sich dem ihren, während er sie mit einem Arm um die Taille fasste und näher zu sich zog.
Helen wehrte sich nicht. Sein heißer Körper brannte sich durch den dünnen Stoff ihres Kleids, bis sie glaubte, von seiner Hitze versengt zu werden. Sie war wie gelähmt, während sie in das dunkle Gesicht über ihr blickte. Seine Augen glühten, und sie fühlte, dass es nicht nur der Alkohol war, der ihnen ihren unnatürlichen Glanz verlieh. Ohne zu wissen, was sie tat, hob sie die Hand und fuhr mit den Fingerspitzen über seine Wange. Einen Augenblick lang schien er überrascht, dann flüsterte er verbittert:
„Für eine Ohrfeige war das ein schwacher Versuch, Mylady. Wollt Ihr es nicht noch einmal probieren?“
Ihr Herz klopfte beinahe schmerzhaft. Ohne die Augen von ihm zu wenden, schob sie ihre Hand in seinen Nacken und zog seinen Kopf mit sanftem Druck zu sich. Ihre Lippen waren halb geöffnet und glänzten im Mondlicht. Er stutzte, dann tastete seine Hand über ihre weiche Haut, bis sie sich plötzlich hart um ihre Kehle schloss. Mit einem Ruck riss er die Perlen von ihrem Hals und schleuderte sie in weitem Bogen von sich.
Für die Dauer einiger Herzschläge bohrten sich seine
braunen Augen in ihre.
„Stella Maris“, flüsterte er, den Mund dicht an ihren Lippen. „Du bist zu mir gekommen, Stern des Meeres. Ich weiß, dass du mich wieder verlassen wirst, aber nicht heute Nacht.“
„Ich werde dich nicht verlassen“, flüsterte sie. Er küsste ihre Augen und schmeckte das Salz ihrer Tränen.
„Kein Schwüre“, sagte er mit unterdrückter Leidenschaft. „Sie werden mit dem Morgenlicht doch gebrochen. Nur diese eine Nacht, Stella Maris!“
Er hob sie auf seine Arme, als ob sie kein Gewicht hätte, und trug sie schweigend über den Strand. Als die silbernen Wellen seine Stiefel benetzten, blieb er stehen. Einen Augenblick lang sahen sie beide aufs Meer hinaus. Sie spürte die harten Muskeln unter seinem Hemd und atmete unwillkürlich schwerer. Sie konnte diesen neuen, fremden Empfindungen keinen Namen geben. War das Liebe? Sie dachte an
Paulines Erzählung. Schweigend suchte ihr Mund seine Lippen. Eng umschlungen ließen sie sich zurücksinken.
Der Sand war feucht und kühl.
Helen zitterte vor Kälte und Lust, während seine erfahrenen Hände ihr die Kleider herunterrissen. Als sie nackt vor ihm lag, huschte ein seltsames Lächeln um seinen Mund. Aber er sagte noch immer nichts und streifte stattdessen nur stumm seine eigenen Kleider ab. Sie spürte den Wind wie kühle, sanfte Küsse, während sie zusah, wie sein ebenmäßiger Körper sich in seiner ganzen Männlichkeit vor ihr enthüllte. Worte spukten ihr durch den Kopf, Worte, die
Eric sie gelehrt hatte. Große Worte von Liebe und Leidenschaft. Es war, als hätten sie nur auf diesen Augenblick gewartet, um zum Leben erweckt zu werden.
Sie streckte verlangend die Arme nach ihm aus. Einen Augenblick schien es, als wollte er etwas sagen. Sie wappnete sich mit geschlossenen Augen gegen eine weitere höhnische Bemerkung, die sie am neu gewonnenen Panzer ihrer Liebe abprallen lassen musste, als sein Gesicht auf einmal sehr ernst und beinahe zärtlich wurde.
„Wenn die Mistress eine Frau wäre, sie sähe aus wie du“, flüsterte er und zog sie an sich. Sein hartes Glied berührte ihre zarte Haut. Instinktiv öffnete
Helen die Schenkel und schlang ihre langen Beine um seinen Unterleib. Er stöhnte heiser, als er in sie eindrang.
Helen schrie auf und krallte ihre Fingernägel in
Thomass Rücken, als seine Stöße heftiger wurden.
Sie bäumte sich auf. Mit weit aufgerissenen Augen warf sie den Kopf zurück und ließ die Brandung die Tränen fortwaschen, die der Schmerz ihr in die Augen getrieben hatte. Plötzlich merkte sie, dass
Thomas sich ein wenig aufgerichtet hatte. In seinen
braunen Augen las sie etwas wie Besorgnis. Er zog sie an sich und strich ihr die feuchten Haare aus der Stirn. Einen Augenblick vergrub sie einfach das Gesicht an seiner Brust. Er roch wunderbar. Sie versuchte, ihren Gefühlen einen Namen zu geben; sie war verwirrt, beschämt und glücklich zugleich.
Helen ließ ihren Tränen jetzt freien Lauf, während sie wünschte, dass er sie nie wieder losließ.