So schnell kann's gehen
Mit beiden Beinen fest im Leben und voller Tatendrang - das ist die muntere Neurentnerin. Doch was sie nun mit der vielen freien Zeit anfangen soll, das weiß sie noch nicht so genau. Nur eines will sie auf keinen Fall: Stillstand. Also beschließt sie, noch einmal etwas ganz Neues anzufangen. Sie knüpft neue Kontakte und findet so auch eine neue Aufgabe. Zusammen mit alten und neuen Freundinnen gründet sie den Verein ‚Goldene Zeit‘, um die besten Jahre gemeinsam zu gestalten. So steht dem Glück in der Rente nichts mehr im Wege.
Autor: Ariane Wischnik
Illustration: Oleg Kozhan
ca. 212 Seiten
Personen :
7 weibliche und 6 männliche Rollen
Die engagierte Renterin
Anneliese Leimer, tatkräftig, hilfsbereit, voller Frohsinn, Kinderarzthelferin, genießt das Gefühl, gebraucht zu werden und freut sich deshalb nicht auf den Ruhestand. Nach der Pensionierung kümmert sie sich vor allem um ihre zwei Enkel, doch schnell geht sie ihrer Tochter auf die Nerven. Also versucht sie, mehr Kontakt zu ihrer Altersgruppe zu finden. Nachdem sie Ingrid kennengelernt hat und von deren Wunsch nach einem neuen Partner erfährt, findet sie eine neue Aufgabe für sich: Sie möchte Kontaktmöglichkeiten zwischen Senioren schaffen, auch um nach neuen Lebenspartnern zu suchen. Nach ihrem erste Schritt, einem sehr gut ankommenden Speed-Dating für Senioren, gründet sie mit ihren Freundinnen den Verein ‚Goldene Zeit‘, der Ausflüge und Unternehmungen organisiert. Ein wichtiger Punkt für Anneliese ist dabei auch, technisch mit der Zeit zu gehen, so lernt sie, sich im Internet zurechtzufinden.
Der gelassene Gatte
Frieder Leimer, Ehemann von Anneliese, ruhig, ausgeglichen und verlässlich, passionierter Angler und Wanderer, der seinen Ruhestand seit ein paar Jahren genießt. Die beiden kennen sich seit ihrer Kindheit, haben sich dann als Erwachsene ineinander verliebt und sind immer noch glücklich verheiratet. Frieder wird immer wieder bei Annelieses Vorhaben eingespannt und hilft seiner Frau, wenn Not am Mann ist. Er steht Anneliese stets bei und ist beeindruckt von ihren neuen Fähigkeiten.
Die gestresste Tochter
Marie, Tochter von Anneliese und Frieder, die als Grundschullehrerin mit zwei eigenen Kindern oft gestresst ist. Sie hat ein gutes Verhältnis zu Anneliese, ist aber durch zu viel Anwesenheit ihrer Mutter genervt. So vermittelt sie den Kontakt zu Ingrid. Sie ist eine gute Zuhörerin, wenn es um die neuen Pläne ihrer Mutter geht, ist stets an ihrer Seite und gibt wertvolle Hinweise und Ratschläge.
Der viel arbeitende Schwiegersohn
Gunter, Ehemann von Marie, der als Anwalt sehr viel Arbeit hat und nur selten Zeit für seine Söhne findet. Er wird von Anneliese eingespannt, als es um rechtliche Fragen zur Vereinsgründung geht.
Der clevere Enkel (Schulalter)
Florian, zehn Jahre alt, Schüler, begeisterter Fußballer im Sportverein. Er hat einen besonders guten Draht zu seiner Oma und freut sich über ihre Aufmerksamkeit. Als Anneliese beginnt, sich mit dem Internet auseinanderzusetzen, hilft Florian ihr und erklärt ihr die ersten Schritte. Dabei bessert auch sein Taschengeld etwas auf.
Der zweite Enkel (Kindergartenalter)
Tobias, fünf Jahre alt, feiert seinen sechsten Geburtstag, besucht den Kindergarten, kommt aber bald in die Schule. Auch er freut sich, dass seine Oma nun mehr Zeit für die Enkel hat.
Die neuegewonnene Freundin
Ingrid Bergfels, Tante von Gunter, kreativ, malt gerne, gute Gastgeberin, zurückhaltend, möchte auf keinen Fall aufdringlich sein. Nachdem ihr Mann gestorben ist und ihre Kinder weggezogen sind, wagt sie einen Umzug und Neuanfang in Würzburg, doch das Knüpfen neuer Kontakte fällt ihr schwer. Anneliese und Ingrid sind sich von Anfang an sympathisch und schließen Freundschaft. Dabei vertraut sie der neuen Freundin an, dass sie sich einen neuen Partner wünscht. Annelieses Speed-Dating-Idee steht sie anfangs eher skeptisch gegenüber, doch zu ihrer eigenen Überraschung trifft sie dort auf Horst Heimann, mit dem Sie später eine neue Beziehung eingeht. Sie hilft Anneliese bei der Vereinsgründung durch ihr strukturiertes Denken und ihr Organisationstalent, wird im Verein zweite Vorsitzende.
Der Gentleman
Horst Heimann, Speed-Dating Teilnehmer und seit langem geschieden; neugierig und aufgeschlossen; Gentleman der alten Schule, der bei Ingrid durch Charme und Witz punkten kann. Tatsächlich finden die beiden zueinander und beginnen eine Beziehung. Durch seinen Beruf kennt er sich bestens mit dem Internet aus und hilft tatkräftig dabei, die Vereinsmitglieder mit der neuen Technik vertraut zu machen. Zurzeit ist er noch in beratender Funktion für diverse Firmen tätig.
Die alte Bekannte
Roswitha Leipolt, frühere gute Bekannte von Anneliese, die sie auf einem Elternabend kennengelernt hat, resolut, selbstsicher. Durch Umzüge und Auslandsreisen verlieren sich die beiden aus den Augen, können aber den alten Kontakt wieder aufnehmen. Roswithas Sohn (in Maries Alter, doch keine guten Freunde) und Tochter werden nur kurz erwähnt. Sie hat sich von ihrem Mann getrennt und danach eine Weltreise gemacht, ist jetzt auch ohne Partner glücklich. Sie wird im Verein Schriftführerin.
Speed-Dating-Teilnehmerin
Angelika Meinhardt, sehr adrette Teilnehmerin des Speed-Datings, Maklerin, aufgewachsen auf dem Bauernhof. Ob ihre Geschichte, sie habe früher Hühnern beim Schlachten den Hals umgedreht, wirklich stimmt, bleibt unklar. Sie freundet sich mit Ingrid an und hilft bei der Vereinsgründung, wird später Kassenwärterin.
(Frau) Befreundetes Ehepaar
Martha Schmeder, über ihren Mann Egon befreundet mit den Leimers. Sie ist quirlig, unternehmungslustig und redet gerne und manchmal vielleicht etwas viel. Sie bringt Anneliese auf die Idee des Senioren-Speed-Datings und möchte im Verein ‚Goldene Zeit‘ mehr über das Internet lernen, um mit ihrem Sohn in Portugal skypen zu können.
(Mann) Befreundetes Ehepaar
Egon Schmeder, ein Wanderkumpel von Frieder.
Die hilfsbereite Journalistin
Birgit Holzmüller, nette und hilfsbereite Journalistin eines kostenlosen Anzeigenblattes, die ein Interview über Annelieses Speed-Dating-Aktion veröffentlicht und so zum Erfolg der Veranstaltung beiträgt. Auch als sie einen besseren Job bei einer lokalen Tageszeitung bekommt, hält sie den Kontakt und berichtet über das einjährige Bestehen des Vereins ‚Goldene Zeit‘.
Schauplatz
Würzburg, Ort des Geschehens, der über einen großen Sportverein, ein Café und eine Pfarrgemeinde verfügt.
"Beim Überreichen des Buches an eine "Neu-Rentnerin" kam von allen Anwesenden beim Vorlesen des Buchtitels einstimmig die Bemerkung "Das wird ein Bestseller!" - das Gelächter war natürlich dementsprechend groß! Die Beschenkte selber ist schon ein Bestseller und brach in Tränen (der Rührung und Freude) aus! Es war eine wunderschöne Feier! Solche Momente werden wir sicher mir PersonalNOVEL wieder erleben! Herzlichen Dank."
Daniel S. aus Konstanz
Epoche
Gegenwart
Schauplatz
Personalisierbare Stadt, die über einen großen Sportverein, ein Café und eine Pfarrgemeinde verfügt.
Abriss
Eine tatkräftige Seniorin sorgt dafür, dass das Leben in Rente nicht langweilig wird. Dabei wird sie unterstützt von Ehemann, Tochter und Enkel sowie alten und neugewonnenen Freundinnen.
Leseprobe
Amüsierte beobachtete Anneliese den Gesichtsausdruck und die zweifelnden braunen Augen ihrer Tochter. Marie versuchte sichtlich, sich einen Reim auf die Fragen ihrer Mutter zu machen.
„Ähm, zwischen dir und Papa ist schon alles gut, oder?"
„Bestens“, bestätigte ihr Anneliese ungerührt.
„Aber trotzdem willst du wissen, wie man heutzutage einen neuen Partner kennenlernt?", fragte Marie im Tonfall eines Menschen, der leicht am Verstand seines Gegenübers zu zweifeln beginnt.
„Ganz genau.“
„Aber du willst niemanden kennenlernen und Papa auch nicht“, stellte Marie nochmals ganz sicher.
„Nein, wollen wir nicht.“
Anneliese fand immer mehr Spaß an der Unterhaltung und ließ ihre Tochter absichtlich zappeln. Es war doch zu köstlich, sie in Verblüffung zu versetzen. Nun, das war ihr gelungen. Mit Fragen nach Partnervermittlungsmethoden hatte Marie ganz sicher nicht gerechnet.
„Also“, begann sie langsam, „du weißt ja, wo Gunter und ich uns zum ersten Mal begegnet sind. Und ich kann dir sagen, dass sich viele Paare immer noch auf der Arbeit kennenlernen. Oder einfach zufällig.“
„Weich mir nicht aus. Ab einem gewissen Alter will man nicht mehr auf den Zufall warten. Da muss langsam der Richtige her.“
Marie seufzte. Natürlich hatte Anneliese recht; irgendwann kam die berühmte Torschlusspanik, sie erlebte das gerade bei zwei ihrer Bekannten. Wenn plötzlich alle eine Familie gründen und nur man selbst ohne Partner dasteht, konnte das ganz schön frustrierend sein.
„Also gut. Ich habe zwei Freundinnen, die gerade unfreiwillig solo sind. Zwei befreundete Kolleginnen, um genau zu sein. Bei uns in der Schule gibt es fast keine männlichen Kollegen, also fällt das schon einmal weg. Die eine versucht sich gerade in neuen Sportarten. Fitnessstudio, Volleyballverein, was weiß ich. Sie ist auch eine richtige Sportskanone. Wenn sie da niemanden findet, hatte sie immerhin eine Menge Spaß. Aber vielleicht klappt es ja, wer weiß. Und die andere…“
Marie fuhr sich nachdenklich durch die braunen Haare und seufzte noch einmal. Ihre Kollegin war nett, sah gut aus, hatte ein geregeltes Einkommen, war kinderlieb und aufgeschlossen. Und fand trotzdem einfach niemanden, der zu ihr passte. Marie konnte sie wirklich gut leiden, sie war im Kollegium sehr beliebt und alle hofften, dass es bald endlich einmal funken würde.
„Was ist mit der?“, hakte Anneliese nach. Marie gab ihr eine kurze Schilderung.
„Ja, aber was macht sie denn nun, um ihre Situation zu ändern?“
„Na ja, wir reden gerade auf sie ein, dass sie ihr Glück doch mal bei einer Online-Partnerbörse versuchen soll.“
„Das sind die Dinger, für die im Fernsehen immer Werbung gemacht wird, nicht wahr?“, fragte Anneliese neugierig. „So nach dem Motto: Nicht lange suchen, gleich finden.“
„Genau. Ich habe allerdings keine Ahnung, wie gut das wirklich klappt.“
„Ist das in etwa so aufgebaut wie die Anzeigen, die in den Zeitungen stehen? Sie, weiblich und so weiter sucht ihn, männlich und so weiter?“
Nennungshäufigkeit
Hier haben wir für Sie alle Möglichkeiten der Personalisierung dieses Buches zusammengefasst. Dazu haben wir auch aufgelistet, wie häufig die entsprechenden Angaben im Buch vorkommen.
Sie brauchen nicht alle diese Möglichkeiten zu nutzen – für jede Angabe können Sie auch einfach den Vorgabewert verwenden.
Die engagierte Renterin
Der gelassene Gatte
Die gestresste Tochter
Der viel arbeitende Schwiegersohn
Der clevere Enkel (Schulalter)
Der zweite Enkel (Kindergartenalter)
Die neuegewonnene Freundin
Der Gentleman
Die alte Bekannte
Speed-Dating-Teilnehmerin
(Frau) Befreundetes Ehepaar
(Mann) Befreundetes Ehepaar
Die hilfsbereite Journalistin
Schauplatz
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