Ganz plötzlich berühmt
Als die junge Buchhändlerin für ein Bewerbungsgespräch nach Berlin reist, ahnt sie noch nicht, welche Abenteuer dort auf sie warten. Aufgrund ihrer verblüffenden Ähnlichkeit mit einer neuen Schauspielhoffnung wird sie von dieser selbst als Doppelgängerin engagiert. Die Schauspielerin sieht darin die Möglichkeit, unauffällig ihrer Affäre mit einem verheirateten Schauspieler nachzugehen. Also darf die plötzlich zum Star erklärte Heldin die Paparazzi an der Nase herumführen. Doch schon bald merkt sie, dass das Leben als Berühmtheit gewisse Tücken in sich birgt… In einer jungen Künstlerin findet die Heldin eine gute Freundin, die sie immer unterstützt. Auch in Bezug auf Männer, die es zu erobern gilt, können die beiden Freundinnen aufeinander zählen...
Autor: Catherine Howard
Illustration: istockphoto.com/Terraxplorer
ca. 212 Seiten
Personen :
10 männliche und 7 weibliche Rollen
1. weibliche Hauptrolle
Ariane Bauer, junge Buchhändlerin auf Jobsuche; seit 2 Jahren Single; fährt nach Berlin zu einem Bewerbungsgespräch in einer Erotik-Buchhandlung (ohne sich informiert zu haben, welche Art Bücher dort verkauft werden); wird mehrfach für die Schauspielerin Natalja Peters gehalten und bekommt das außergewöhnliche Angebot, während Nataljas Dreh in Berlin als deren Double die Paparazzi zu verwirren; freundet sich mit Emmi, der Schwester des Regisseurs Tom Werner an, in deren Atelier-Wohnung sie für die Dauer des Jobs untergebracht ist; erlebt mit Emmi zusammen einige Abenteuer als Nataljas Double; hat sich vom ersten Moment an in Tom verliebt, denkt (fälschlicherweise), dass Tom eine Affäre mit der Produktionsassistentin Susanna hat; am Ende bittet Tom Ariane endlich um ein Date, ob die beiden zusammenkommen, bleibt offen.
2. weibliche Hauptrolle
Emmi Werner, Tom Werners jüngere Schwester; beherbergt Ariane in ihrer Atelier-Wohnung für die Dauer ihres Doppelgänger-Jobs; Schmuckdesignerin; hofft mit Arianes alias Nataljas Hilfe auf den kommerziellen Durchbruch mit ihrem Schmuck bei der Firma "Tara"; ist etwas flippig und chaotisch, aber auch eine Meisterin im Probleme lösen => hilft Ariane aus manch brenzliger Situationen; ist unterschwellig verliebt in ihren Mitbewohner Jojo, gesteht sich diese Gefühle aber lange nicht ein; mit Arianes und Toms Hilfe kommen Jojo und Emmi am Ende aber doch zusammen; Ariane und Emmi werden beste Freundinnen.
Filmregisseur
Tom Werner, Filmregisseur, der in Berlin einen Hollywood-Film mit Natalja in der Hauptrolle dreht; trifft das erste Mal auf Ariane, als sie nach ihrem Vorstellungsgespräch fluchtartig die Buchhandlung verlässt; findet sie vom ersten Moment an sympathisch, schafft es aber lange Zeit nicht, ihr näherzukommen; um seine wahren Gefühle für Ariane nicht zu offenbaren, erzählt er Jojo, er hätte was mit Susanna angefangen (was aber nicht stimmt); lädt Ariane aber erst ganz am Ende zu einem Date ein.
Mitbewohner der Freundin
Jojo, seit zwei Jahren Emmis Mitbewohner; lässt Emmi im Glauben, er sei Konzertgeiger und reise mit verschiedenen Orchester-Engagements um die Welt; in Wirklichkeit spielt er zwar gut, hat aber nie Geige studiert und schlägt sich als Straßenmusiker durch; hat mit Frauen nur sporadische One-Night-Stands und unterdrückt lange seine Zuneigung für Emmi; als er den Maler Edward in Emmis Bett entdeckt, ist er jedoch so eifersüchtig, dass er diesem ein blaues Auge schlägt; nachdem das Missverständnis aufgeklärt ist, kommen Jojo und Emmi am Ende aber doch zusammen.
Manager der Schauspielerin
Georg Bergmann, Manager von Natalja Peters; Wichtigtuer; inszeniert Arianes Auftritte als Natalja; trotz seines etwas eitlen Auftretens kein gänzlich unsympathischer Charakter.
Schauspielerin
Natalja Peters, Schauspielerin mit großem Potenzial; hat divenhafte Marotten und Sonderwünsche, die ihre Assistentin Susanna Zimmermann auf Trab halten; hat verblüffende Ähnlichkeit mit Ariane, weswegen sie sie als Double engagiert; ärgert sich zuerst über Arianes eigenwillige Interpretation ihrer Doppelgänger-Rolle, lernt aber letztlich noch was von ihr und ist ihr dankbar; ist heimlich liiert mit dem Schauspieler Jonathan Pierce.
Agentin der Schauspielerin
Susanna Zimmermann, Nataljas Managerin, Agentin, Assistentin und Freundin zugleich; außerdem Tom Werners Produktionsassistentin; sehr exaltiertes und überkandideltes Verhalten; nicht so gut auf Ariane zu sprechen; hat aber keine Affäre mit Tom, wie Ariane fälschlicherweise annimmt, sondern ist mit einem anderen Mann verlobt.
Buchhändlerin
Irene und Wolfgang Müller, verheiratetes Buchhändlerpaar und Besitzer des Buchladens "Wilde Bücher"; machen beruflich und privat Höhen und Tiefen durch (mehrfach Anspielungen auf ein aktives Liebesleben der beiden, aber keine expliziten Szenen); laden Ariane zum Bewerbungsgespräch ein und würden sie gerne einstellen; die Verwechslung von Ariane mit Natalja verhilft der Erotik-Buchhandlung zu einem wahren Presse- und Käuferansturm; Irene gewinnt Ariane schließlich doch als neue Mitarbeiterin, worüber auch Wolfgang sehr froh ist.
Buchhändler
Irene und Wolfgang Müller, verheiratetes Buchhändlerpaar und Besitzer des Buchladens "Wilde Bücher"; machen beruflich und privat Höhen und Tiefen durch (mehrfach Anspielungen auf ein aktives Liebesleben der beiden, aber keine expliziten Szenen); laden Ariane zum Bewerbungsgespräch ein und würden sie gerne einstellen; die Verwechslung von Ariane mit Natalja verhilft der Erotik-Buchhandlung zu einem wahren Presse- und Käuferansturm; Irene gewinnt Ariane schließlich doch als neue Mitarbeiterin, worüber auch Wolfgang sehr froh ist.
Hollywood-Schauspieler
Jonathan Pierce, Hollywood-Schauspieler; führt eine reine Zweckehe mit Pamela: Er bekam über Pamelas Vater, dem ein Studio gehört, die Hauptrolle in einer neuen Serie; sie präsentiert ihn als Vater ihres ungeboren, unehelichen Kindes; Jonathan hat ein Verhältnis mit Natalja, das aber aus praktischen Gründen vor den Medien geheimgehalten werden soll; am Ende trennen sich Jonathan und Pamela in beiderseitigem Einverständnis und seine Beziehung zu Natalja wird publik.
Ehefrau des Hollywood-Schauspielers
Pamela, schwanger, aber nicht von Jonathan; Zweckehe mit Jonathan, damit sie ihn bei ihrem autoritären Vater als ehrbaren Vater ihres Kindes ausgeben kann; von ihr wird nur gesprochen.
Maler
Edward Shearer, temperamentvoller, impulsiver Maler, der Ariane in ihrer Rolle als Natalja in einem Berliner Café anspricht und sie malen möchte; als sie sich nicht bei ihm meldet, sucht er sie kurzerhand in der Buchhandlung, vor der Ariane als Natalja abgelichtet wurde; stark alkoholisiert beginnt er dort zu wüten, bis Irene Müller Ariane anruft und sie bittet, zu kommen; es gelingt Emmi und Ariane, ihn aus dem Laden zu schleppen und ihn zur Ausnüchterung erst mal in Emmis Bett zu hieven; in einer Konfrontation mit dem eifersüchtigen Jojo schlägt er diesem eine blutige Nase; er enthüllt schließlich auch Jojos Geheimnis.
Geschäftsführer des Schmuckherstellers
Hermann Kaspersky, Geschäftsführer des Schmuckherstellers "Tara", für den Emmi eine Kollektion entwirft.
Marketingleiter des Schmuckherstellers
Simon Gossens, Verantwortlicher für das Marketing von "Tara".
Kreativer Kopf des Schmuckerstellers
René Marquardt, etwas ausgefallen gekleidet und geziertes Verhalten, deswegen von Emmi als "wahrscheinlich schwul" deklariert; kreativer Kopf von "Tara"; entwirft selbst die Hauslinie des Schmuckherstellers.
Friseur
Pierre, klischeehaft affektierter, immer um das Wohl der Kundin bemühter Stammfriseur, zu dem Susanna und Ariane alias Natalja gehen.
Friseurin
Anika, Friseurin, Kollegin von Pierre.
Nicht personalisiert werden:
Willi, ein Zugreisender.
Erna, Bullettenbräterin in Berlin.
"Wir haben unserer Arbeitskollegin das Buch "Plötzlich berühmt" geschenkt und es waren natürlich die Namen unserer Kolleginnen und unserer Chefs dabei. Sie konnte gar nicht aufhören zu lesen - sie war total begeistert!!"
Margarete P. aus Tulbing
Abriss
Heiterer Frauenroman über ein verrücktes Rollenspiel, eine wunderbare Freundschaft und das stetige Auf und Ab in der Liebe.Schauplatz
BerlinEpoche
Gegenwart Spätsommer bis HerbstLeseprobe
Jetzt verließen sie durch den Haupteingang das Studiogelände. Der Wagen wurde langsamer, denn direkt vor ihnen auf der Straße ballte sich eine Menschenmenge zusammen. Es mussten mindestens dreißig, vierzig Leute sein – und sie waren alle mit Kameras ausgerüstet!Ariane schloss kurz die Augen und zählte bis drei. Jetzt galt es! Jetzt war sie Natalja Peters und musste für den Moment in ihre Rolle schlüpfen.
So schnell sie sich den Fotografen näherten, waren sie auch schon wieder vorbei. Das Blitzlichtgewitter weckte sogar Emmi auf, die kurz etwas verschlafen aus dem Fenster blickte. Dann hatten sie die Meute passiert, und der Wagen konnte wieder beschleunigen.
Georg, der auf dem Beifahrersitz saß, drehte sich um. „Sie folgen uns“, stellte er zufrieden fest. „Das ist sehr gut.“
Ariane fand daran gar nichts gut, denn wie sich herausstellte, waren die Paparazzi wirklich hartnäckig. „Wollen die mit in mein Schlafzimmer kommen?“, fragte sie und drehte sich um.
„Nicht umdrehen!“, befahl Georg sofort. Doch der kurze Blick genügte Ariane, um die Lage zu erfassen. Ein halbes Dutzend Motorroller und kleinere Motorräder folgten ihnen, die meisten mit Fahrer und Sozius besetzt, wobei die Mitfahrer zumeist ihre Kamera mit einer Hand gezückt hatten und sich zum Teil nicht einmal am Vordermann festhielten.
„Meine Güte“, flüsterte Ariane und warf sich in die Polster.
So anstrengend hatte sie sich ihren Job nicht vorgestellt. Nein, ‚anstrengend’ war nicht das richtige Wort – eher nervenaufreibend! Aber sie hatte ja nichts zu verlieren. Sie musste nur ins Hotel fahren, in der Tiefgarage aus dem Wagen steigen und dann im Fahrstuhl verschwinden. Georg hatte ihr alles ganz genau erklärt. Trotzdem war es abenteuerlich. Wäre Emmi nicht bei ihr gewesen, hätte sie die Aufregung wohl kaum ertragen.
„Du steigst aus und gehst sofort neben mir zu den Fahrstühlen“, befahl Georg, als sie in die Tiefgarage einfuhren. „Den Kopf hältst du gesenkt. Hast du deine Sonnenbrille parat? Emmi nimmt die Büchertüten.“
Emmi war plötzlich hellwach und nickte, als hätte sie alles mitangehört.
Für Ariane war alles nur noch ein unnatürliches Rauschen. Sie versuchte, sich auf Georgs Worte zu konzentrieren. Ihre Hände umklammerten die übergroße Sonnenbrille. Sie wäre am liebsten weggelaufen und fühlte sich in diesem Moment wie ein Tier, das in die Falle getrieben wurde.
„Wenn wir im Fahrstuhl sind, kann es sein, dass die Paparazzi noch mal auf uns zugelaufen kommen“, gab Georg weitere Anweisungen. „Dreh den Kopf von ihnen weg, sieh sie bloß nicht an! Und erst wenn sich die Türen geschlossen haben, nimmst du die Brille ab. Ist das klar?“ Der Tonfall seiner Stimme verriet Georgs Anspannung. Er schien ebenso nervös zu sein wie Ariane. Komischerweise war das für sie ein Trost. Sie nickte knapp.
Mit quietschenden Reifen hielt die Limousine. Bis zum Aufzug waren es höchstens zwanzig Schritte.
„Und los!“ Georg sprang aus dem Auto und öffnete Ariane die Wagentür. Sie stieg aus und eilte zum Fahrstuhl hinüber, Georg dicht an ihrer Seite. Sein Arm lag beschützend um ihren Körper, berührte sie kaum, war aber dennoch da und geleitete sie. Zum ersten Mal war sie Georg für etwas, das er tat, dankbar.
„Wartet!“, rief plötzlich Emmi hinter ihnen.
Ariane fuhr herum. Verdammt! Nur einen winzigen Moment lang hatte sie vergessen, dass sie das nicht durfte. Sofort wollte sie sich wieder abwenden, doch es war schon zu spät. Die Paparazzi waren mit ihren Motorrollern so nah wie möglich an die Limousine herangefahren. Einige stiegen gerade vom Sozius, doch die anderen standen schon bereit, um im richtigen Moment abzudrücken.
Die Bilder sahen bestimmt schrecklich aus: Ariane, die sich halb vom Blitzlichtgewitter abwandte, während Emmi am Boden kniete und verzweifelt versuchte, die Bücher zusammenzuraffen, die aus der Tüte gefallen waren. Schrecklich! Das war vermutlich genau das, was Georg vermeiden wollte.
Und weil es jetzt ohnehin zu spät war, machte Ariane sich von ihm los, war mit zwei Schritten bei Emmi und half ihr, die Bücher aufzusammeln. Das Klicken und Blitzen ignorierte sie, obwohl ihre Augen trotz der Sonnenbrille von dem grellen Blitzlichtgewitter schmerzten.
„Natalja, hier! Hier! Schau hier rüber, Natalja!“
Nachdem Emmi das letzte Buch aufgeklaubt hatte, liefen die beiden so schnell wie möglich zum Fahrstuhl. Ariane hielt fünf Bücher an die Brust gepresst und ignorierte die Rufe der Fotografen. Georg stand in der Fahrstuhltür, und kaum dass die beiden Frauen an ihm vorbeigehuscht waren, drückte er den Knopf fürs sechste Stockwerk und stellte sich breitbeinig vor Ariane und Emmi. Elendig langsam glitten die Türen zusammen. Dann war es endlich still. Keine Fotografen, keine Lichtblitze, und die Rufe verhallten in der Tiefgarage.
Ariane sank mit dem Rücken an die verspiegelte Fahrstuhlwand. Sie hielt den Blick gesenkt und wagte nicht, die Sonnenbrille abzunehmen.
„Hm, ich glaube, das ist ein bisschen schiefgegangen“, sagte Emmi leise. Auch sie hielt den Kopf gesenkt, als erwartete sie im nächsten Moment von Georg ein schreckliches Donnerwetter, das dem Blitzlichtgewitter von eben in nichts nachstand.
Kurz bevor der Fahrstuhl im sechsten Stockwerk hielt, ergriff Georg das Wort. „Na ja“, meinte er lakonisch, „schlimmer kann’s jetzt ja nicht mehr kommen.“
Nennungshäufigkeit
Hier haben wir für Sie alle Möglichkeiten der Personalisierung dieses Buches zusammengefasst. Dazu haben wir auch aufgelistet, wie häufig die entsprechenden Angaben im Buch vorkommen.
Sie brauchen nicht alle diese Möglichkeiten zu nutzen – für jede Angabe können Sie auch einfach den Vorgabewert verwenden.
1. weibliche Hauptrolle
2. weibliche Hauptrolle
Filmregisseur
Mitbewohner der Freundin
Manager der Schauspielerin
Schauspielerin
Agentin der Schauspielerin
Buchhändlerin
Buchhändler
Hollywood-Schauspieler
Ehefrau des Hollywood-Schauspielers
Maler
Geschäftsführer des Schmuckherstellers
Marketingleiter des Schmuckherstellers
Kreativer Kopf des Schmuckerstellers
Friseur
Friseurin
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