Die verschwundene Madonna
Den erholsamen Urlaub in einem kleinen Bergdorf hat sich die Boulevard-Reporterin anders vorgestellt. Zuerst taucht unerwartet der Baron auf, ein Bekannter, der sie wenige Tage zuvor in eine kompromittierende Situation gebracht hat. Dann wird die Madonnenstatue aus der Kirche gestohlen, was die abergläubische Dorfgemeinschaft in Angst und Panik versetzt. Als auch noch ein Junge verschwindet und ein schlimmer Schneesturm aufzieht, scheint das Chaos perfekt. Doch die Reporterin ist es gewohnt, den Dingen auf den Grund zu gehen...
Autor: Catherine Howard
Illustration: istockphoto.com/THEPALMER
ca. 212 Seiten
Personen :
12 männliche und 10 weibliche Rollen
Weibliche Hauptrolle
Franka von Hollern, Boulevard-Reporterin mit eigener Kolumne; adelig, wird aber ungern an ihre Vergangenheit erinnert; ihre Eltern kamen bei einem Flugzeugabsturz ums Leben, der Bruder Georg ist immer noch verschollen; als sie selbst Opfer eines dreisten Klatschreporters wird, zieht sie sich für einige Tage in ein abgeschiedenes Bergdorf zurück; Franka ist Single, lebt mit Dagmar zusammen in einer WG und findet in Baron Martin von Schwanensee am Ende einen guten Freund
Männliche Hauptrolle
Baron Martin von Schwanensee, bringt Franka zunächst in eine peinliche Situation; reist ihr dann in die dörfliche Idylle nach, um sich zu entschuldigen, aber auch, weil er Informationen über ihren tot geglaubten Bruder für sie hat; das zu Beginn kühle Verhältnis zwischen ihm und Franka verwandelt sich im Laufe der Geschichte in eine gute Freundschaft; der Baron zeigt des Öfteren Anzeichen von Verliebtheit, ob daraus eine Liebesbeziehung wird, bleibt am Ende offen...
Gastwirtin der weiblichen Hauptrolle
Ursula Lechner, Inhaberin der kleinen Pension, in der Franka während ihres Urlaubs wohnt; sehr freundliche, ältere Dame, die Franka schnell in ihr Herz schließt; sie ist überzeugt davon, dass die Madonna schützend über das Dorf wacht und fürchtet Unheil, nachdem die Statue gestohlen wurde; das Krippenspiel in der Kirche steht unter ihrer Leitung
Sohn der Gastwirtin
Holger Lechner, Sohn von Ursula; kerniger Naturbursche, in dem noch der Lausebengel von früher steckt; er wird schließlich als der Dieb der Madonna entlarvt; wollte so beweisen, dass an dem Aberglauben nichts dran ist
Schwiegertochter der Gastwirtin
Veronika Lechner, Ehefrau von Holger; anfangs etwas überheblich, aber als ihr Sohn Stefan von zu Hause ausreißt und in den Schneesturm zu geraten droht, macht sich die besorgte Mutter allein auf die Suche; zieht sich hierbei eine Verletzung zu, landet aber am Ende wohlbehalten wieder im Kreis der Familie
Enkel der Gastwirtin
Stefan Lechner, Sohn von Veronika und Holger; im Teenager-Alter; er und seine Freunde Franzl und Hermann werden verdächtigt, die Madonna gestohlen zu haben; reißt daraufhin von Zuhause aus und versteckt sich bei Franzl; rettet schließlich seine Mutter aus dem Schneesturm
Enkelin der Gastwirtin
Katharina Lechner, kleine Tochter von Veronika und Holger, sie findet durch Zufall die gestohlene Madonna
Tochter der Gastwirtin
Sissi Lechner, Tochter von Ursula; Schwester von Holger; ist heimlich verlobt mit dem Schauspieler Jörn Walther; da Mutter Ursula selbst schlechte Erfahrungen mit einem Schauspieler gemacht hat, verschweigt Sissi ihr zunächst Jörns Beruf und ihre Beziehung zueinander
Bekannter Schauspieler
Jörn Walther, bekannter Schauspieler und Sissis heimlicher Verlobter; ist über Weihnachten als Gast in der Pension abgestiegen; gibt vor, Kunsthändler zu sein, weswegen er zum Kreis der Verdächtigen zählt; anfangs sehr undurchsichtiger Charakter; gegen Ende gewinnt er viele Sympathien und feiert Hochzeit mit Sissi
Bester Freund des Enkels der Gastwirtin
Franzl Veit, der beste Freund von Stefan; versteckt diesen bei sich im Pferdestall und hilft bei der Suche nach Veronika
Vater des besten Freundes
Viktor Veit, nach dem Tod seiner Frau alleinerziehender Vater von Franzl
Fotograf und Freund der weiblichen Hauptrolle
Hartmut, Fotograf; Freund und Kollege Frankas
Freundin der weiblichen Hauptrolle
Dagmar, Freundin und Mitbewohnerin Frankas
Pfarrer
Pfarrer Weingart, Pfarrer der kleinen Dorfgemeinde
Bruder der weiblichen Hauptrolle
Georg von Hollern, Frankas Bruder, der seit einem Flugzeugabsturz vor 14 Jahren vermisst wird; durch den Baron erfährt Franka, dass ihr Bruder noch lebt und nimmt am Ende Kontakt zu ihm auf; tritt nicht als Person auf; da der Baron die beiden aufgrund der Namensgleichheit in Verbindung miteinander bringt, sollte Georg denselben Nachnamen besitzen wie Franka
Schauspielerin
Sara Stern, Schauspielerin und gute bekannte Frankas; kleine Rolle
Hund der weiblichen Hauptrolle
Trotzki, Frankas Labradormischling und Liebling aller Kinder
Verlobter der Schauspielerin
Christian, Verlobter Sara Sterns, sehr kleine Rolle
Ein Freund des Enkels der Vermieterin
Hermann, Freund von Stefan und Franzl, sehr kleine Rolle
Ein Mädchen aus dem Dorf
Moni, Mädchen aus dem Dorf, das am Krippenspiel beteiligt ist; sehr kleine Rolle
Ein weiteres Mädchen aus dem Dorf
Lisa, ebenfalls am Krippenspiel beteiligt, sehr kleine Rolle
Haushälterin des Pfarrers
Alma, Haushälterin des Pfarrers; sehr kleine Rolle
Nicht personalisiert werden:
Rebecca Rosen, eine Prominente auf der Party in Hamburg
Hajo Rosendahl, ein Großindustrieller und ebenfalls Partygast
Karl Hansen, Klatschreporter, der über Franka schreibt
Gio, Modedesigner in Hamburg
Meine Freunde und ich haben beim Lesen viel gelacht - obwohl es ein Krimi war!
Birgitte E. aus Hamburg
"Der Überrauschungseffekt war äußerst gelungen, erst hat meine Freundin etwas schräg geschaut, "häh, ein Buch zu Weihnachten?" Als ich sie dann ermutigt habe, uns ein paar Zeilen vorzulesen, war es natürlich sehr lustig, wer so nach und nach beim Durchblättern mit welchen Titeln und Relationen entdeckt wurde."
Josef B. aus dem Allgäu
Abriss
Vergnüglicher Weihnachtskrimi mit allerlei Verwicklungen und Hochzeit zweier Nebenfiguren am SchlussEpoche
Gegenwart, zur WeihnachtszeitSchauplatz
Hamburg; Ein kleines Dorf in den österreichischen Alpen
Leseprobe
„Franka!“ Sara Stern warf sich der Journalistin mit übertriebener Begeisterung an den Hals und hauchte Luftküsse links und rechts neben Frankas Kopf. „Meine Güte, ist das lange her! Kennst du schon Martin? Baron Martin von Schwanensee ist erst seit letztem Monat aus den USA zurück. Er hat dort bei einer Privatbank gearbeitet, so war es doch, oder Martin? Und jetzt ist er zurückgekommen, um den elterlichen Betrieb zu retten. Aber dieses wirtschaftliche Geplauder ist zu hoch für mich.“Erst jetzt sah Franka den zweiten Mann in Saras Begleitung an. Sie war fasziniert, wie er sie anstrahlte. Er war hoch gewachsen, hatte dunkelbraunes Haar, und seine braunen Augen musterten Franka ebenso freundlich wie interessiert. Sie senkte verlegen den Blick, denn sie fühlte sich in seiner Gegenwart seltsam zittrig.
„Mensch, euch beide einander vorzustellen, hätte mir doch auch eher einfallen können! Martin ist auch Single, wusstest du das? Nein, natürlich nicht, woher auch.“ Sara plapperte einfach weiter.
„Freut mich, Ihre Bekanntschaft zu machen, Frau…“ Martin von Schwanensee reichte ihr die Hand.
„Franka von Hollern“, sagte sie leise.
„Also von Hollern, ja?“ Er runzelte die Stirn, als dächte er nach, doch Franka entzog ihm schnell ihre Hand und wandte sich wieder Sara und Christian zu.
„Und überhaupt, ich hätte nicht gedacht, dass Weihnachten dieses Jahr sooo schnell kommt!“, rief Sara. „Jetzt stehen wir hier schon wieder auf dem Weihnachtsball. Wo bleibt denn nur die Zeit?“
Franka lächelte. Sie wusste, wie man die Prominenten nehmen musste. Lass ihnen ihre Extrovertiertheit, war ihr Motto. Lass sie ihnen, und danach sagen sie dir alles, was du hören willst. „Ja, es ist verdammt lange her. Auf ein Wort, Sara?“
Sara nickte begeistert, legte Christian die Hand auf den Arm und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Er runzelte verwirrt die Stirn. Dann folgte Sara Franka in einen ruhigeren Bereich des Saals.
„Kein Champagner heute, Sara?“ Franka wies auf die mit Orangensaft gefüllte Sektflöte, die Sara mit affektiert gespreizten Fingern hielt.
„Ach…“
„Also doch noch schwanger geworden?“
„Du weißt es also schon.“ Sara klang sichtlich enttäuscht. „Ich wollte es doch heute Abend nur dir sagen, damit es in der Weihnachtsausgabe deines Klatschblattes steht…“
„Na, na, na“, drohte ihr Franka schmunzelnd. „Du solltest mich nicht unterschätzen. Ich kenne dich, Sara, und wenn du so strahlst, dann bist du entweder für den Oscar nominiert worden oder schwanger.“
„Wissen es die anderen auch schon?“
„Meine Kollegen?“ Franka konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Nein, die wissen es nicht. Jedenfalls nicht von mir.“
„Dann wirst du wohl als Erste darüber berichten.“
Franka zog aus dem kleinen Abendtäschchen – ebenfalls rot und mit Pailletten besetzt – Kugelschreiber und ein kleines Moleskin, das ihr als Notizbuch diente. „Dann erzähl doch mal!“
Und Sara begann zu erzählen. Mit strahlenden Augen berichtete sie von dem neuen Lebensabschnitt, darüber, dass Christian es gar nicht mehr erwarten konnte, und vor allem, wie sehr sie selbst sich auf ihre Mutterrolle freute. „Und…“, begann sie geheimnisvoll.
„Ja?“, hakte Franka nach. „Wo werdet ihr heiraten?“
Sara zog einen Schmollmund. „Manchmal frage ich mich, warum du mich überhaupt noch interviewst. Du weißt ja sowieso immer alles!“
„Weil ich es nicht so machen will wie meine lieben Kollegen. Die saugen sich irgendwas aus den Fingern und wundern sich, wenn sie drei Tage später eine einstweilige Verfügung auf dem Tisch haben und ihr Chefredakteur ihnen die Hölle heiß macht, weil sie eine Gegendarstellung ins Blatt setzen müssen. Ich hätte ja auch falsch liegen können mit meiner Vermutung.“ Franka zwinkerte Sara zu.
„Das war bisher erstaunlich selten der Fall“, stellte Sara fest.
„Erzähl mir alles!“, forderte Franka sie statt zu antworten auf.
Zehn Minuten später klappte sie zufrieden den Block zu und steckte ihn wieder ein. „Darf Hartmut noch ein paar Fotos von dir und deinem Verlobten machen?“, fragte sie.
Nennungshäufigkeit
Hier haben wir für Sie alle Möglichkeiten der Personalisierung dieses Buches zusammengefasst. Dazu haben wir auch aufgelistet, wie häufig die entsprechenden Angaben im Buch vorkommen.
Sie brauchen nicht alle diese Möglichkeiten zu nutzen – für jede Angabe können Sie auch einfach den Vorgabewert verwenden.
Weibliche Hauptrolle
Männliche Hauptrolle
Gastwirtin der weiblichen Hauptrolle
Sohn der Gastwirtin
Schwiegertochter der Gastwirtin
Enkel der Gastwirtin
Enkelin der Gastwirtin
Tochter der Gastwirtin
Bekannter Schauspieler
Bester Freund des Enkels der Gastwirtin
Vater des besten Freundes
Fotograf und Freund der weiblichen Hauptrolle
Freundin der weiblichen Hauptrolle
Pfarrer
Bruder der weiblichen Hauptrolle
Schauspielerin
Hund der weiblichen Hauptrolle
Verlobter der Schauspielerin
Ein Freund des Enkels der Vermieterin
Ein Mädchen aus dem Dorf
Ein weiteres Mädchen aus dem Dorf
Haushälterin des Pfarrers
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