Die Nacht der Vampire
Eine amerikanische Theaterregisseurin hat ihre Crew in ein transsilvanisches Kloster eingeladen. Sie sollen in passender Kulisse ein modernes Musical einstudieren. Der Name des Stückes lautet 'Dracula'. Nach einem Schneesturm ist das Kloster von der Außenwelt abgeschnitten. Unheimliche Dinge gehen vor sich, während die Atmosphäre der Eingeschlossenen von Streitereien, Verdächtigungen und Angst bestimmt ist. Dann stirbt die erste Person, und die Situation gerät außer Kontrolle. Nach und nach fordert der rätselhafte Mörder seine Opfer. Ist er einer der unfreiwilligen Gäste? Ein fremder Eindringling? Oder steckt gar ein anderes, unheimlicheres Wesen hinter all dem Schrecken...
Autor: Linda C Mahony
Illustration: istockphoto.com/James Nader
ca. 212 Seiten
Personen :
5 männliche und 5 weibliche Rollen
Die Regisseurin
Moira Summersby, junge, amerikanische Theaterregisseurin; gut aussehend; wird von unheimlichen Träumen heimgesucht, in denen sie der Dämon Rudzio in Gestalt eines fremden Mannes verführen will; sie und Alan kommen sich rasch näher, müssen jedoch erst den Dämon besiegen, ehe sie endgültig zueinanderfinden (zwei dezente Liebesszenen!).
Der Autor
Alan Longleave, Autor des Theaterstücks 'Dracula'; kommt aus London; schlank mit ebenmäßigen Gesichtszügen; verliebt sich auf Anhieb in Moira; ist ein paar Jahre älter als sie; ist Mitglied im immer noch bestehenden Tempelritterorden, der sich der Bekämpfung des nicht menschlichen Bösen verschrieben hat; besiegt schließlich den Dämon Rudzio.
Der Produzent
Michael Brodery, amerikanischer Broadway-Produzent; stattlicher, charmanter Mann um die 50; Raucher; pflegt ein sehr gutes, kollegiales Verhältnis zu Moira; hatte eine heimliche Affäre mit Susan (keine Liebesszenen!) und ist von ihrem Tod tief getroffen.
Die Assistentin der Regisseurin
Marilyn Cartwright, Moiras Assistentin; Britin; Anfang 30; hager und hoch gewachsen; trägt einen Pferdeschwanz; hasst Zigarettenrauch; bewundert Moira und will ein wenig so sein und aussehen wie sie; bezichtigt Henry des Mordes an Susan, der ihr dafür eine Ohrfeige verpasst; am Ende stellt sich heraus, dass Marilyn in Susan verliebt war und in ihrer Verzweiflung Henry erstochen hat; ihre Schuldgefühle treiben sie schließlich in den Selbstmord (stürzt sich von der Mauer!).
Musiker
Brian Blue, Komponist und Musiker; aus Kanada; dunkelhäutig; kleingewachsen; mit weißem Backenbart und vollem Haarschopf; sympathischer Charakter; väterlicher Freund Moiras.
Das Schauspielerehepaar
Susan Baker, amerikanische Schauspielerin; dunkles Haar und blasser Teint; tiefe Stimme; feine, geschwungene Nase; mit Starallüren; sie und ihr Mann Henry führen nur noch eine Ehe auf dem Papier; hat eine heimliche Affäre mit Michael, will diese öffentlich machen und ihren Mann verlassen; wird jedoch kurze Zeit später tot aufgefunden. Henry Baker, amerikanischer Schauspieler; jähzornig; lichtes Haar; tiefe Augenringe und ein aufgedunsenes Gesicht; Trinker; gerät in Verdacht, seine Frau Susan umgebracht zu haben, doch kurz darauf wird er selbst tot, mit einem Messer im Rücken, aufgefunden; am Ende stellt sich heraus, dass er als Einziger nicht dem Dämon zum Opfer gefallen ist, sondern von der verzweifelten Marilyn erstochen wurde.
Die Freundin der Regisseurin
Jennifer McGowan, amerikanische Schauspielerin; Mitte 20; sehr bodenständig; kann Robert nicht ausstehen; Moiras beste Freundin; nimmt es ihrer Freundin übel, dass sie ihr nicht gleich von ihrer Liaison mit Alan erzählt hat, zumal Jennifer den Autor auch attraktiv findet; die Freundinnen vertragen sich jedoch schnell wieder und wollen gegen den gemeinsamen Feind - den Mann, der ihnen in ihren Träumen erscheint - vorgehen.
Britischer Schauspieler
Robert Brown, britischer Schauspieler; etwa 30; dichte, schwarze Augenbrauen; blasse Haut; soll im Stück den Dracula spielen; notorischer Provokateur; taktlos und nicht selten unverschämt.
Die rumänische Schauspielerin
Melinda Juhasz, in Rumänien geborene Schauspielerin, Modell und Tänzerin; erst 20 Jahre alt; ruhiges und schüchternes Wesen; langes Haar; hat einen Hang zum Übersinnlichen; hat ebenfalls nächtliche Träume von Rudzio, erliegt seinem Charme und begeht unter seinem Einfluss stehend den Mord an Susan; versucht auch, Alan zu erstechen; stürzt sich am Ende selbst in den Tod.
Nicht personalisiert werden:
Rudzio, ein uralter Geist/Dämon, der durch die Liebe von Frauen, seine körperliche Kraft zurückerlangen möchte; sucht sie in ihren Träumen auf und tötet jedes weibliche Wesen, das seinen Verführungskünsten nicht erliegt; macht sich Melinda zur Handlangerin; wird am Ende besiegt und für immer ausgelöscht.
Agäia, die Frau, die aus ihrem Liebhaber Rudzio ein dämonisches Wesen gemacht hat.
Vladimir, ein Mönch, der Berichte über Rudzio überliefert hat.
Mr. und Mrs. Cartarescu, rumänische Haushaltsangestellte.
Pavlo, der Gärtner, der bei einem Autounfall ums Leben kommt.
Andrew, ein Schauspieler, der das Projekt absagen musste.
"Ich fand das Buch sehr spannend und gut geschrieben."
Johannes T. aus Werne
"Mein Freund hat sich riesig gefreut, und als er seinen Namen auf dem Buch gelesen hat, kam er gar nicht mehr raus aus dem Lachen. Er ist eigentlich kein Lesefreund, aber dieses Buch kann er nicht aufhören, zu lesen. Seine ganze Familie will es nun auch mal lesen und findet es eine supertolle Idee."
Annette L. aus Eberswalde
"Also ich werde hier noch mal bestellen. Alles ist super gelaufen. Schnelle Lieferung. Tolle Bücher. Wir haben die Bücher "Die Magiera" und "Die Nacht der Vampire" bestellt und ich kann sie wirklich nur weiterempfehlen. Also großes Lob an die Seite."
Melissa B. aus München
Abriss
Zehn Menschen kämpfen in einem düsteren Kloster in Transsilvanien gegen einen uralten Dämon; inklusive vier Toten und einer Liebesgeschichte zwischen den beiden HauptfigurenSchauplatz
Das Kloster St. Andraszèk in TranssilvanienEpoche
GegenwartLeseprobe
Alan und Brian machten sich währenddessen zum Westflügel auf, zu den Mönchszellen. Ihren aufmerksamen Blicken entging nichts, sie öffneten sogar den Geheimgang, doch Susan war nirgends zu finden.„Gehen wir zurück“, sagte Brian niedergeschlagen. „Sie ist nicht hier.“
Doch Alan war unruhig. „Lass uns noch einmal auf die Außenmauer schauen. Vielleicht ist sie dort draußen, frische Luft schnappen.“
„Unsere Diva?“ Brian zog zweifelnd die Augenbrauen hoch. „In der Kälte? Aber gut, wenn du meinst.“
Es war wirklich klirrend kalt draußen. Der gefrorene Schnee knirschte unter ihren Schritten. Nach wenigen Metern schon machte Brian kehrt.
„Ich halte es hier nicht länger aus“, sagte er fröstelnd. „Komm Alan, wir haben genug getan. Gehen wir wieder hinein.“
Alan nickte und drehte sich herum, warf aber vorher noch einen Blick nach allen Seiten. Dann bemerkte er etwas. Hier zwischen den Zinnen war der Schnee von der Mauer abgeschabt worden, als wäre jemand darauf herumgeklettert. Erstaunt ging er einen Schritt näher, lehnte sich gegen den kalten Stein und warf einen Blick hinunter.
„Brian!“ Sein alarmierter Ausruf ließ den Älteren innehalten. „Dort unten!“
Gemeinsam blickten sie hinunter. Etwas lag dort unten am Fuße des Klosters, ein schwarzes und beängstigend rotes Bündel.
„Glaubst du, das ist sie?“ Erschrocken fuhren sie zurück.
„Ich hoffe nicht!“, rief Alan aus. Sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. „Wir müssen hinunter.“
Mit überraschender Behändigkeit eilte Henry zwanzig Minuten später den Hügel hinunter. Sein stämmiger Körper rutschte und stolperte über den Schnee, und unten angekommen hielt er sich an Alan fest, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Sein Blick war starr auf die am Boden liegende Gestalt gerichtet.
„Susan?“, flüsterte er. Sein sonst so rotwangiges Gesicht hatte die Farbe des umliegenden Schnees angenommen. „Ist sie tot?“
Angesichts des gekrümmten Körpers und des geronnenen Blutes erübrigte sich jede Beantwortung dieser Frage.
Alan fasste den plötzlichen Witwer am Arm und stützte ihn. „Es tut mir leid“, sagte er leise, doch wohl wissend, dass seine Worte den Angesprochenen kaum erreichen, geschweige denn trösten würden.
Henry war nicht anzumerken, ob er Alans Ausspruch überhaupt wahrgenommen hatte. Er bewegte sich nicht, sein Kiefermuskel war verkrampft und die Augen starr. Nur seine Hände zitterten. Erst als Alan ihn behutsam zur Seite schob und nach unten drückte, reagierte er wie ein folgsames Kind und setzte sich in den Schnee. Er machte keine Anstalten, sich der Leiche seiner Frau weiter zu nähern.
„Sie ist sicher schon seit einiger Zeit tot. Ihr Körper ist bereits steif und gefroren. Doch wie lange sie hier schon liegt, können wir angesichts dieses verdammt kalten Wetters wohl nicht feststellen.“ Brian, der neben Susan kniete, sprach mit leiser Stimme und sah Alan dabei auffordernd an.
Alan fühlte sich für einen Moment hilflos. Sie waren hier allein, keine Hilfe von außen war zu erwarten, niemand war als Arzt oder Polizist ausgebildet. Doch er konnte sich nicht aus der Verantwortung ziehen, das war ihm schon seit gestern bewusst. Er war nicht mehr nur passiver Beobachter, sondern selbst ein Teil der Truppe, ebenfalls ein Gefangener des Schnees, ob er nun wollte oder nicht. Mit einer unbewussten Geste seiner Hände schüttelte er das Zaudern ab.
„Wir müssen sie hier wegbringen“, sagte er entschlossen. „In die Gruft unter der Kapelle. Sie kann hier nicht einfach liegen bleiben.“
Inzwischen hatte sich der restliche Trupp versammelt, in zwanzig Metern Entfernung standen sie am Fuße der Mauer und starrten geschockt zu ihnen herüber. Michael und Moira, die die beiden Männer unterwegs getroffen hatten, hielten sie zurück, damit sie das grausige Bild nicht aus der Nähe sehen mussten.
Schließlich kam Mrs. Cartarescu schweigend heran, mit einer Decke unter dem Arm, die sie über Susans Leichnam breitete.
Nun schien auch Henry wieder an Farbe zu gewinnen. Mit wackeligen Beinen stand er auf.
„Ich helfe euch“, sagte er tonlos.
„Nein, Henry“, sagte Brian und schüttelte den Kopf. „Das ist nicht nötig.“
„Sie war meine Frau, verdammt noch mal“, schrie Henry zornig. „Das ist das Einzige, was ich noch für sie tun kann, also verweigert es mir nicht!“
„Na gut“, sagte Alan schließlich.
Zu dritt wickelten sie den Körper in die Decke ein und hoben ihn hoch, schritten schweigend mit ihrer Bürde an den anderen vorbei, die ihnen zögernd folgten.
Nur Moira und Jennifer blieben noch kurz zurück, um den blutigen Schnee mit bloßen Händen zuzuschaufeln, als könnten sie damit das unerklärliche Ereignis rückgängig machen.
Nennungshäufigkeit
Hier haben wir für Sie alle Möglichkeiten der Personalisierung dieses Buches zusammengefasst. Dazu haben wir auch aufgelistet, wie häufig die entsprechenden Angaben im Buch vorkommen.
Sie brauchen nicht alle diese Möglichkeiten zu nutzen – für jede Angabe können Sie auch einfach den Vorgabewert verwenden.
Die Regisseurin
Der Autor
Der Produzent
Die Assistentin der Regisseurin
Musiker
Das Schauspielerehepaar
Die Freundin der Regisseurin
Britischer Schauspieler
Die rumänische Schauspielerin
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